Das muss man Alexis Tsipras lassen.Ein sauberer Coup war das mit seiner Russland-Reise, und das noch bevor er sie angetreten hatte."Umstrittene Russland-Reise",nennen sie unsere Medien manipulativ. Albrecht Müller hat das Nötige dazu geschrieben.
Deutsche EU-Vertreter und Medien verfallen in Schnappatmung, und haben die Hosen voll,angesichts der Tatsache ,das es Tsipras tatsächlich wagt, entgegen der Anweisung von Mutti doch mit dem Schmuddelkind Putin zu spielen.Getreu dem alten Schachmotto, das die bloße Drohung oft gefährlicher ist als ihre Ausführung, treibt den führenden deutschen Europa-Politikern, nebst Dauerbespeichlern allein die Möglichkeit einer Griechisch-Russischen Zusammenarbeit, die Griechenland obendrein noch unabhängig von Troika-Krediten machen könnte( nicht auszudenken, wenn das im übrigen Südeuropa Schule machen würde),Angstschweiß auf die Stirn, wie ihre Sprüche zeigen.
Hier dazu mehr
Interessant, wenn man da von Geschlossenen Reihen liest, und von " Weltmacht unter deutscher Führung"
Deutsche Weltmachtträume,Europa unter deutscher Führung, das hatten wir doch schon mal. Am 8.Mai erinnern wir uns an das Ergebnis.
Diese Pläne könnten aber nun durch eine griechisch-russische Zusammenarbeit scheitern, weil das geschlossene Europa am südlichen Rand auszufransen droht.
Allerdings ist die EU und besonders Deutschland daran selbst Schuld. durch Ignoranz griechischer Interessen und den Versuch, die griechische Regierung zur Fortsetzung einer Verheerenden Politik gegen das eigene Volk zu erpressen ,hat man den griechischen Ministerpräsidenten geradezu zu diesem Schritt getrieben, getreu der Bremer-Stadtmusikanten-Losung "Etwas besseres Tod finde ich überall", sich nach anderen Partnern umzusehen.
Es dürfte spannend werden.Ob Tsipras nun ein Abkommen mit Russland trifft oder nicht,er wird in jedem Fall bei der EU demnächst eine bessere Verhandlungsposition haben,denn er kann nun eine Alternative vorweisen.Und auch die US-Regierung, die übrigens,die Deutsch-initiierte Austeritätspolitik der EU scharf kritisiert, wird hierdurch den Druck auf die Bundesregierung verstärken, von diesem Kurs abzugehen,zumal auch ihr eine russisch-griechische zusammenarbeit nicht Recht sein kann.Somit kann man jetzt schon sagen, das Tsipras mit seinem Besuch bei Putin die deutsche Position in Europa schwächt.
Und noch einmal zum Thema, weil so gut:
Die Anstalt vom 30.3.2015
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