Montag, 31. März 2014
Offener Brief an Aussenminister Steinmeier
Von friedemann Wehr bei Altermannblog
Labels:
Aufklärung,
Diskussion,
Europa,
Faschismus,
Janukowitsch,
offener Brief,
Sozialdemokratie,
SPD,
Ukraine,
USA,
Zeitgeschehen
Donnerstag, 27. März 2014
Sie wollen doch nur spielen
So könnte man meinen,wenn man liest,was heute in der Presse ,z.B.,meinem Weser-Kurier verbreitet wird.Die faschistischen Umtriebe in der Ukraine,heisst es,wären eine Übertreibung der russischen Propaganda.Die Swoboda wäre durch die Regierungsbeteiligung gemäßigt ,wollen sie uns glauben machen.Ja sicher !Noch 2012 rief der Swoboda-Führer Tjanibok dazu auf,die Deutschen,Russensäue,Judenschweine und andere Unarten aus der Ukraine zu jagen.Aber jetzt ist er gemäßigt,sicher.Das Zerschlagen linker Parteibüros war wohl ein dummer Jungen-Streich.Auch das gewaltsame Zwingen des Chefes einer TV-Anstalt,wegen Sendens der Purin-Rede durch Mitglieder des Ukrainischen Parlaments,darunter den Beauftragten für Pressefreiheit!(Auf einem weiterführenden Video sieht man auch wie dem Journalisten die Hand gebrochen und er in den Kofferraum eines SUV gesperrt und weg gefahren wird) zum Rücktritt, ist natürlich kein Faschismus.Auch Julia Timoschenko,die in einem Interview sagte,das sie am Liebsten selbst eine Kalaschnikow in die Hand nehmen und dem Bastard Putin eine Kugel durch den Kopf jagen,sowie alle Hebel in Bewegung zu setzen würde,damit von Russland nur noch verbrannte Erde übrig bleibt,ist selbstverständlich als seriöse ,gemäßigte Politikerin anzusehen.Zumindest nach Lesart unserer Presse.Sie sind schließlich unsere Verbündeten,dem Westen Zugewandten.die dürfen doch keine Faschisten sein.Es darf nicht sein,was nicht sein kann,deshalb wird verharmlost und runter gespielt.Dieselbe Verharmlosung hatten wir schon einemal in unserer Geschichte.Schon einmal wurden Faschisten unterschätzt.Hitler und die NSDAP wurden ebenfalls belächelt und verharmlost.Sie galten, als sie an die Regierung kamen, auch als gemäßigt.Selbst unter jüdischen Bürgern,von denen Hitler teilweise auch gewählt wurde .Als Hitler Reichskanzler in einer Koalition mit Rechtskonservativen wurde meinte man, er hätte sich gemäßigt und man könnte ihn kontrollieren.Ein folgenschwerer Irrtum,wie sich herausstellen sollte,der über 50 Millionen Menschen das Leben kostete.Lernen wir nie aus der Vergangenheit ?
Freitag, 21. März 2014
Zwei Stimmen der Vernunft gegen die Scharfmacherei und Heuchelei im Fall der Ukraine
Albrecht Müller:
Teil 1
Teil 2
und Gregor Gysi:
http://www.youtube.com/watch?v=9-C7K4SJ60U
Müller zeigt die Meinungsmache auf,die hier betrieben wird,Gysi nimmt die Heuchelei der Bundesregierung auseinander.Man braucht sich nur die Gesichter der Abgeoordneten der anderen Parteien,insbesondere der Regierungsparteien,während Gysis Rede ,ansehen,die sich umsehen,wie ertappte Kriminelle.
Nachtrag:
Ein Bericht über das Projekt White Stream,eine Erdgas-Pipeline,die vom Kaspischen Meer(Aserbaidschan) durch das Schwarze Meer nach Rumänien und zur Krim und durch die Ukraine gebaut werden soll.Ziel:Weniger Abhängigkeit vom russischen Gas und Teilhabe an den hohen Ergas-Profiten.
http://www.bremerfriedensforum.de/295/aktuelles/hintergruende-zum-ukraine-konflikt-westliche-pipeline-soll-ueber-die-krim-fuehren/
Noch ein interessanter Artikel von Ulreich Gellermann bei "Mein name ist Mensch "
http://mantovan9.wordpress.com/2014/03/22/olivgrune-geister-eu-platzbirnen-dummdreiste-kriegshetzer-und-mehr/
Teil 1
Teil 2
und Gregor Gysi:
http://www.youtube.com/watch?v=9-C7K4SJ60U
Müller zeigt die Meinungsmache auf,die hier betrieben wird,Gysi nimmt die Heuchelei der Bundesregierung auseinander.Man braucht sich nur die Gesichter der Abgeoordneten der anderen Parteien,insbesondere der Regierungsparteien,während Gysis Rede ,ansehen,die sich umsehen,wie ertappte Kriminelle.
Nachtrag:
Ein Bericht über das Projekt White Stream,eine Erdgas-Pipeline,die vom Kaspischen Meer(Aserbaidschan) durch das Schwarze Meer nach Rumänien und zur Krim und durch die Ukraine gebaut werden soll.Ziel:Weniger Abhängigkeit vom russischen Gas und Teilhabe an den hohen Ergas-Profiten.
http://www.bremerfriedensforum.de/295/aktuelles/hintergruende-zum-ukraine-konflikt-westliche-pipeline-soll-ueber-die-krim-fuehren/
Noch ein interessanter Artikel von Ulreich Gellermann bei "Mein name ist Mensch "
http://mantovan9.wordpress.com/2014/03/22/olivgrune-geister-eu-platzbirnen-dummdreiste-kriegshetzer-und-mehr/
Mittwoch, 19. März 2014
TVÖD- Bericht von der Warnstreikfront
Impressionen vom Streiktag in Bremen
Okay, damit wisst ihr ,das ich aus Bremen komme(was ist grün
und stinkt nach Fisch?…Ja Ja) ,aber ist auch okay ,ich lebe gerne hier.
Wie versprochen, berichte ich mitten aus dem Warnstreik. Das
Tor unseres Betriebes wurde schon am Nachmittag zuvor, zu Feierabend mit
wunderschönen Streikplakaten dekoriert.
Gestern Morgen trafen wir uns dann mit unseren übrigen
Kollegen übrigen Kollegen am Firmensitz
,hinterm Hauptbahnhof und marschierten dann zum fünf Minuten entfernten
Kulturzentrum Schlachthof ,wo eines von Streiklokalen eingerichtet war ,und das
zentraler Sammelplatz war.
Hier gab es zur Stärkung Kaffee, Wasser und Brötchen und 3
Ansprachen ,unter anderem von der Bremer Landesvorsitzenden Cornelia Knieper
,die auch noch einmal die Unternehmen aufzählten, die sich am Streik
beteiligten(wir wurden dabei zunächst vergessen, Frechheit!)
Gegen Zehn Uhr enterte dann eine Samba-Trommelgruppe den
Platz , sorgte für zusätzliche Stimmung, und machte die ohnehin lockere und
fröhliche Stimmung noch etwas fröhlicher.
Von ihr angeführt und zu ihrem Rhythmus ,setze sich der
Demonstrationszug dann in Bewegung.
Es war schon ein besonderes Erlebnis ,die Hochstrasse, eine
auf einer Brücke am Bremer Hauptbahnhof vorbeiführende Autoschnellstrasse
einmal zu Fuß entlang zu gehen.
Bei der Wende am Rembertikreisel bekam man dann mal eine
Vorstellung davon, wie viele Menschen hier auf der Strasse waren. Während wir
vorderen schon um den Kreisel herum waren, war das Ende der Schlange noch
irgendwo auf der Hochstrasse und noch gar nicht in Sicht. Über 2000
Kollegen/innen waren da unterwegs.
Schließlich kam der zug an seinem Ziel, dem
Rudolf-Hilfering-Platz an, wo das Bremer Finanzressort residiert.
Hier gab es eine Kundgebung mit mehreren Rednern und etwas
Musik.
Zunächst aber wurde eine Girlande aus Zweigen und “Steuer-
CD´ s“ vor dem Gebäude der Finanzsenatorin aufgehängt ,die Mitarbeiter des
Umweltbetriebes bei der Arbeit in den Wallanlagen und anderen öffentlichen
Grünanlagen so gefunden hatten ,und die der Senatorin helfen sollten, die
Haushaltsnotlage zu lindern.
So wurde auch in den Reden darauf hingewiesen, das die
schwierige Haushaltslage doch eher die Folge schlechter Steuerpolitik ist, und
nicht zu hoher Gehälter im öffentlichen Dienst oder zu hoher Tarifforderungen.
Scharf wurde die Respektlosigkeit und die mangelnde Arbeit
der Beschäftigten kritisiert ,die sich auch dadurch ausdrückt ,das nicht mal
ein Angebot vorgelegt wurde. Dem ist auch absolut zuzustimmen.
Darüber hinaus liegt auch auf der Hand ,das gerade der
Sockelbetrag von 100€ auch ökonomisch vernünftig ist ,da er grade den unteren
Gehaltsgruppen zugute kommt, die es sich ja nun mal nicht leisten können ,ihr
Geld anzulegen, sondern ,die ja davon leben müssen, es also für den Konsum
ausgeben, wie das in einer funktionierenden Marktwirtschaft auch sein sollte.
Damit wird Nachfrage in der Wirtschaft geschaffen ,was dort wiederum zu
Investitionen führt und so höhere Steuereinnahmen generiert. Dies ja auch schon
durch die Lohnerhöhung an sich, da ja die Lohnsteuer prozentual erhoben wird
.Sie steigt also mit dem Gehalt. Wie ich einmal schrieb: Das Entscheidene ist
Löhne nicht als bloße Kosten anzusehen, sondern als volkswirtschaftliche Größe,
die Nachfrage schafft.
Mein Fazit: Ein insgesamt gelungener Streiktag. Einziger
Wermutstropfen :Die Organisation der anschließenden Registrierung war nicht so gelungen.
Für Morgen und Übermorgen(20/21.03.),ist die nächste
Verhandlungsrunde angesetzt. Sollte man da nicht zu einem Ergebnis kommen(und
ich gehe leider davon aus), sind für nächste
bereits weitere Aktionen geplant, dabei auch eine Zentrale Kundgebung in
Hannover.
Schau´n wir mal!
Von der Streikfront,
Labels:
Arbeitskampf,
Ausbeutung,
Gewerkschaften,
Ver.di
Abonnieren
Posts (Atom)