Dienstag, 30. Dezember 2014

Das war 2014

Doctor´s großer Jahresrückblick,Teil 2


Von getroffenen Hunden

Auch die Klage  führender Journalisten gegen die Satire-Sendung „Die Anstalt“ ist in Erinnerung geblieben .Grund der Klage: Die Kabarettisten Claus von Wagner und Max Uthoff legten in einem genialen Beitrag die Verflechtung führender Journalisten mit transatlantischen Thinktanks, und der damit verbundenen Kriegstreiberei in den Medien bloß.
Natürlich war es für die Herren nicht schön ist ,mit herunter gelassenen Hosen dazustehen, aber wie wär ´s denn mit ein bisschen Selbstreflexion. noch mal überlegen, was die Aufgabe der Vierten Gewalt im Staat ist,und ob man dieser Aufgabe gerecht wird? Aber nicht doch, sie versuchten stattdessen die Anstalt mundtot zumachen und die unliebsamen Enthüllungen zu unterdrücken.
Journalisten bekämpfen Presse- und Meinungsfreiheit- was für eine Realsatire!
Wenn dies aber die Folge ist,dann hat man in der Anstalt einen sehr guten Job gemacht, den eigentlich auch diese Herren Journalisten machen sollten: nämlich aufzuklären und den Finger in die Wunde zu legen.
Uthoff und v. Wagner haben offenkundig ins Schwarze getroffen, und die getroffenen Hunde jaulten auf.
Die Folge war, das das ZDF nach einem erstinstanzlichen Urteil die Sendung aus der Mediathek. Inzwischen obsiegte „die Anstalt“ vor dem Hamburger Landgericht.Die einstweiligen Verfügungen gegen die Anstalt wurden weitgehend aufgehoben. Ein wichtiger Sieg für die Meinungsfreiheit und die Anstalt. Sicher, würde die Anstalt massiv etwas bewegen, wäre sie schon abgesetzt. Dennoch kommt ihr das Verdienst zu, das Thema Pressebeeinflussung und Meinungsmanipulation in die Diskussion gebracht zu haben.
Die letzten Worte zu unserer Presse lasse ich von Max Uthoff sprechen ,gesagt im „Schlachthof :

Und welche Drogen kreisen eigentlich in den Redaktionsstuben unserer Qualitätspresse? Noch bevor klar ist, wer schuld ist, am furchtbaren Absturz der Malaysian Airlines, wetzen unsere Zeitungen und graben das Kriegsbeil aus.

 In der Wochenpostille die Zeit tippe ich ja auf LSD, wenn die fordern, dass auch der Einsatz westlicher Kräfte in der Ukraine kein Tabu mehr sein darf. Und in der TAZ kann es wohl nur eine Überdosis Stechapfeltee sein, wenn die den Vergleich zu 911 zieht und schreibt: ‘Nach dem Terroranschlag des 11. September wurde der Bündnisfall erklärt. Die toten Passagiere des Flugs MH17 verdienen dieselbe Solidarität.

’Und wie weise diese Solidarität des Westens wirkt, davon könnten uns über Hunderttausend irakische Zivilisten erzählen – wenn sie noch leben würden. Blutvergiessen verhindern, indem man mehr Blutvergiesen fordert: ein Mörderprinzip!

Und bei aller Kritik an zweifelhaften Separatisten, nirgendwo ein Wort über Poroschenko, der sein eigenes Volk bombardieren lässt. Oder über die ukrainische Regierung, die heute nachmittag zurückgetreten ist und deren Ex-Chef Jazenjuk vor kurzem gesagt hat, die Aufständischen seien Untermenschen, die beseitigt werden müssten. Davon steht nichts in unserer Qualitätspresse.”

Der Antichrist bei der Bahn

Viele haben es schon seit Längerem vermutet, nun herrscht Gewissheit: Claus Weselsky ist offenbar ein Dämon, der von Luzifer persönlich aus der 7. Niederhölle gesandt wurde, um Stillstand und Verderben über die Menschheit zu bringen. Das berichten übereinstimmend und in gewohnt sachlicher Manier BILD,B.Z., und Hamburger Morgenpost in ihren morgigen Ausgaben( Quelle: "Der Postillon"…)dies ist zwar nur eine Satire vom Postillion. Man hätte aber meinen können, es ist die Wahrheit, angesichts der Hetze gegen die Lokführer-Gewerkschaft GDL und ihren vorsitzenden Claus Weselsky, die selbst nicht vor der Nennung seiner Adresse nicht halt machte, so wie der Aufforderung, „mal hin zu gehen, und ihm die Meinung zu geigen“, nichts anderes, als die Anstiftung zum Stalking, das Schüren von Pogrom- Stimmung.
Tja, ist ja auch ne Unverschämtheit, das die die Frechheit besitzen, das Wort Gewerkschaftsarbeit ernst zu nehmen und  so zu streiken, das man es auch bemerkt, und das es weh tut, um einen vernünftigen Tarifvertrag zu erstreiten. Aber ein Streik macht eben nur dann Sinn, wenn er weh tut, und wenn er öffentliche Wirkung hat, und sein wir ehrlich: agieren GDL und Cockpit nicht so wie früher mal die DGB-Gewerkschaften ? Erinnert sich noch jemand an die Zeiten von Ernst Breit als DGB- Chef, oder Klunker als ÖTV-Chef? Ich habe 1992 den letzten großen Streik im Öffentlichen Dienst mit gemacht. Eineinhalb Wochen war fast alles öffentliche Leben lahm gelegt, und heute wird der Untergang des Wirtschaftsstandortes herauf beschworen, weil zwei Tage keine Züge fahren oder 1 Tag ein paar Flugzeuge nicht fliegen.
Deutschland Streikland? Was nehmen Leute, die derartigen Schwachsinn verbreiten? Deutschland ist einer der Industriestaaten, in denen am wenigsten gestreikt wird ,und hat mit das restriktivste Streikrecht aller Industrie-Nationen. Aber selbstverständlich ist sofort der Wirtschafts- Standort bedroht, wenn mal Arbeitnehmer streiken. Da wurden immer neue Säue durchs Dorf getrieben. Das es sich hier um eine bewusste Kampagne handelte ,um das "Gesetz zur Tarifeinheit" durch zu drücken, welches auch im DGB nicht mehr unumstritten ist,war offensichtlich,denn immer mehr DGB-Funktionäre merken, das hier eine Tür aufgestoßen werden soll, auch ihr Streikrecht einzuschränken. Darüber hinaus ist jetzt schon absehbar, das dieses Gesetz vom BVerfG kassiert wird, weil es mit Art.9(3)GG(Koalitionsfreiheit) nicht vereinbar ist. Also muss man jetzt die Sparten-Gewerkschaften diffamieren, denn wenn sie ihre Forderungen durchsetzen, würde ihnen das noch mehr Beitritte bescheren, und sie stärken ,also müssen sie diffamiert werden. Kampfstarke Gewerkschaften schaden nun mal unserer Wettbewerbsfähigkeit.

Rote Socken Reloaded

 Da setzte Schnappatmung ein, bei unseren "Qualitätsmedien", nach dem der SPD-Landesvorstand Thüringens seinen Mitgliedern empfohlen hatte, Koalitionsverhandlungen mit Linken und Grünen zu beginnen, womit es zur ersten Links- geführten Landesregierung ,und dem ersten linken Ministerpräsidenten der Geschichte kommen könnte:

Linker Ministerpräsident ist eine Schande ( WELT))
In Thüringen werden die Opfer der SED-Diktatur verhöhnt(BILD)
Ist "Halts-Maul"-Ramelow als linker Regierungschef geeignet? (Focus)
Rambo Ramelow greift nach der Macht(BILD)
Ramelow:Der Lafontaine Thüringens (N-TV)
Rot-Rot-Grün ist der Untergang Thüringens (WELT)
Der Sündenfall von Erfurt (Cicero)
Hoffentlich stoppt die SPD-Basis diesen politischen Irrweg(FAZ)
Thüringen muß schon jetzt an Neuwahlen denken (WELT) 

Rote Socken- Kampagnen lebten wieder auf. Von   Berliner CDU-Generalsekretär Kai Wegner,mit seiner Aussage, es sei nichts weniger als eine "Schande für Deutschland", wenn es in Thüringen zu einer rot-rot-grünen Regierung unter einem Ministerpräsidenten der Linken kommen sollte. Begründung: Es sei "...eine Schande, wenn 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution die Partei der Stasi- Spitzeleien und Mauermorde in die Erfurter Staatskanzlei einzieht", über den Versuch des natürlich schäumenden pastoralen Verbal-Hooligans Gauck, die Thüringer abgeordneten von SPD und Grünen zu bevormunden, dem peinlichen Auftritt des elenden Restes eines Liedermachers W olf Biermann beim Festakt des Bundestages zum 25.Jahrestag des Mauerfalls , bis hin zur Demonstration von CDU-Abgeordneten,  Seit an Seit mit Neonazis gegen die Bildung einer Links- geführten Landesregierung in Erfurt.
Trotz aller Hetze wurde Ramelow  am 5.Dezember im zweiten Wahlgang zum Ministerpräsidenten gewählt. Und wieder schäumte man, allen voran die Kanzlerin:
" Als stolze linke Volkspartei" ,Juniorpartner der Linken , wie klein will sich die SPD dann noch machen?", so in etwa ihre Aussage.

Schon die Bezeichnung "stolze linke Volkspartei" für die SPD, entbehrt nicht einer gewissen ,unfreiwilligen Komik. Wäre die SPD eine stolze linke Volkspartei gewesen, hätte sie schon 2005 nicht mit der CDU regiert ,sondern wäre lieber in der Opposition geblieben, und hätte letztes Jahr die Option ergriffen,selbst ein Bundesregierung mit Grünen und Linken zu führen, statt wieder unter Muttis Rockzipfel zu kriechen. Und die Bezeichnung "Links", ist für diese SPD, die gerade wieder Hand an die Arbeitnehmerrechte legt, mit Tarifeinheitsgesetz und dem Durchpeitschen von TTIP , eine recht gewagt, wobei "Links " auch ein äußerst subjektiver und Dehnbarer Begriff ist.

Und davon mal ab :wie wäre es denn, Frau Merkel, mal die Blockflöten -Vergangenheit der Ost-CDU aufzuarbeiten?
Die ehemaligen Blockflöten sitzen vielfach für die CDU noch in den Parlamenten der neuen Bundesländer. Nichts wurde da aufgearbeitet, im Gegensatz zur Linken.
Aber es ist natürlich verständlich das sie das nicht tut. Im Gegensatz zu Ramelow hat sie ja eine DDR Vergangenheit, und zwar eine als Funktionärin. Und da könnte dann vielleicht auch IM Erika zur Sprache kommen, oder auch IM Larve. Dann doch lieber nichts aufarbeiten und vertuschen.
Wie war das noch mit dem Glashaus und den Steinen?
Fazit: Es wurde ein riesengroßer, antikommunistischer Popanz aufgebaut, um einen Linken Ministerpräsidenten mit allen Mitteln zu verhindern, der lustiger Weise, nicht mal annährend ein Kommunist ist. Das Ziel war, weiterhin jede Regierungsoption Links von der Mitte ,unter Ausschluss der Unionsparteien zu verhindern, und die SPD an die CDU zu binden, und so zu marginalisieren. In sofern kann man der Thüringer SPD-Fraktion zu ihrer, wohl ersten, vernünftigen Entscheidung gratulieren.

Es ist grausam und unmenschlich, aber man darf es nicht Folter nennen

Im Dezember kam  heraus, der Bericht über die Folterpraxis der CIA. Wer sich ein bisschen jenseits der Mainstream- Medien informiert, für den dürfte das nicht unbedingt neu sein. Wieder so eine pöhse "VT" ,die sich als wahr erwiesen hat.

Natürlich, muss man sagen, war es  ein wichtiger Schritt, das dieser Bericht, wenn auch mit zahlreichen Schwärzungen ,an die Öffentlichkeit ging. Dies war allerdings weniger der ach so demokratischen Gesinnung der US-Regierung oder der CIA geschuldet, die hier statt dessen alles versuchten den Bericht zu vertuschen, als der Hartnäckigkeit einer 81 jährigen Senatorin aus San Francisco.

Natürlich versuchten unsere "Q-Medien" nun alles schön zu reden, und dem Zuschauer/Leser zu vermitteln, wie demokratisch die US-Regierung doch ist, weil sie doch so sehr Aufklärung betrieben hat.
Wie oben schon angesprochen, war die US-Regierung der größte Bremser bei der Aufklärung. CIA-Direktor Brennan räumte lediglich ein,. das es grausame ,Menschen verachtende Praktiken, seitens "einzelner" CIA-Mitarbeiter gegeben hatte, die man aber nicht Folter nennen könnte (Wie denn sonst? Moderne Verhör-Technik?).Namen nennt er genauso wenig ,wie der Bericht, in dem diese geschwärzt sind. Und das ist dann Aufklärung? Richtige Aufklärung wäre gewesen, rückhaltlos alles auf den Tisch zu legen, auch Namen von Tätern, und die Täter zur Verantwortung zu ziehen, was bisher nicht geschehen ist, und wohl auch künftig nicht geschehen wird. Außerdem wären als Konsequenz Guantanamo und sämtliche andere Foltergefängnisse zu schließen, sowie sämtliche Gefangene entweder in einem ordentlichen Verfahren anzuklagen oder frei zu lassen.

So ist die Glaubwürdigkeit der US-Regierung als selbsternannter Weltpolizist nachhaltig beschädigt, denn wer von anderen verlangt, die Menschenrechte zu achten, muss sie zunächst selber achten. Tatsächlich haben in den letzten Jahrzehnten US-Regierung selber wiederholt das Völkerrecht und Menschenrechte verletzt, und bis Heute hat die USA den Menschenrechtsgerichtshof in Den Haag nicht anerkannt. 

Sie marschieren wieder

Jene Saat, die Medien und Politik mit ihrer jahrelangen islamophoben und fremdenfeindlichen Hetze gelegt haben ,indem ständig Islam mit Terrorismus gleichsetzten und Zuwanderung mit Job-Verlust, und in dem man Hetzer wie Sarrazin, Broder , in Talkshows und Zeitungen ihr Gift verspritzen lässt, und eine Kanzlerin für ihr "Multi- Kulti geht nicht"-Gefasel beklatscht ,und FRONTEX befürwortet, dank dem jene Flüchtlinge, welche wir mit unserer egoistischen Wirtschaftspolitik erzeugt haben, im Mittelmeer ersaufen.

Jene Saat ging auf, und trug jetzt Früchte in Form von PEGIDA(Patriotische Europäer gegen Islamisierung des Abendlandes) .Allein diese Namensbezeichnung sagt dem aufgeklärten Menschen, das es hier rechten Hetzern darum geht, fremdenfeindliche Hetze zu betreiben. Man begeht aber einen schweren Fehler, wenn man hier nur rechte Spinner sieht. Was diese Bewegung so gefährlich macht, ist die Tatsache, das die Teilnehmer überwiegend nicht vom rechten Rand kommen ,sondern aus der Mitte unserer Gesellschaft. Es sind bürgerliche Biedermänner wie du und ich.
Die Theorie, nach der es Extremismus, beziehungsweise, extremistische Ansichten nur an den Rändern unserer Gesellschaft gibt und nicht in der Mitte ,muss damit endgültig auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen werden, weil sie schlicht an der Realität scheitet.

Latent vorhandener Fremdenhass bricht sich Bahn, als Folge der Neoliberalisierung unserer Gesellschaft, in der Egoismus gepredigt und der Homo Ökonomicus gezüchtet werden soll. Hierdurch erodiert die Mittelschicht immer mehr. Existenzängste werden immer größer, und die rechten Hetzer ,die PEGIDA  organisieren, haben leichtes Spiel, diese Ängste zu nutzen, und gegen Muslime und Flüchtlinge zu kanalisieren. Somit ist PEGIDA Synonym für das Scheitern dieses Raubtierkapitalistischen Systems, welches uns immer weiter aufgezwungen wird.
Politik und Medien sahen hier natürlich eine Möglichkeit zu Dividi et Impera ,um den Zorn der Unzufriedenen auf Muslime und Flüchtlinge zu lenken.
Darum lässt man auch verlauten, das man die Sorgen dieser Menschen Ernst nehmen müsste.
Nur mal so zur Erinnerung: auch Hitler kam nicht aus heiterem Himmel wie ein gottgewolltes Schicksal über uns. Er wurde möglich durch verfehlte Politik, die Massen in die Verelendung stürzten, und er profitierte von ähnlich fremdenfeindlicher Stimmung, und Empfänglichkeit für seine einfachen Lösungen. Auch damals waren es vor allem bürgerliche Biedermänner ,die sich seiner Bewegung anschlossen, auch damals wurden sie verharmlost.
"Fruchtbar noch, ist der Schoss, aus dem dies kroch", schrieb Berthold Brecht einmal. Ob ihm bewusst war, wie Recht er behalten sollte? Ich mache mir langsam Sorgen.

Und was war noch?

Nun, wie gesagt, wir sind Weltmeister geworden, Dann erlebten wir das Ende von „Wetten Dass“. In Berlin ging mit dem Rücktritt von Klaus Wowereit eine Ära zu Ende ,und auch Mehdorn schmiss mal wieder die Brocken hin, diesmal bei BER, nachdem er wieder mal gescheitert war, und alle ,die auch nur Ansatzweise mehr Fachkompetenz besaßen als er gefeuert hatte. Das kommt wohl dabei raus, wenn man einen ausgeprägten Narzissten zum Manager macht.
Auch so eine Geschichte: Kaum wurde die Bundesregierung von der Rüstungsindustrie kritisiert, das sie zu wenig in Rüstungsgüter investiert(nicht das sie es nötig hätte, da sie gute Geschäfte mit lupenreinen Demokratien, wie Saudi-Arabien und Katar machen, die zufällig auch Waffen und Geld an IS liefern), da entdeckte unsere Journalie „zufällig“, das die Ausrüstung unserer Bundeswehr vielfach Schrottwert hat. Das muss unseren Hunnenpastor hart getroffen haben, der in diesem Jahr ja nicht müde wurde zu fordern, das die Bundeswehr „außenpolitische Verantwortung übernimmt.100 Jahre nach Ausbruch des ersten, und 75 Jahre nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges, meinte die diplomatische Axt im Walde, wäre es doch wieder mal Zeit, wenn Deutsche Soldaten wieder an Kriegen teilnehmen, nur halt womit? Stell dir vor ,es ist Krieg, und keiner kann ihn führen, weil alle Waffen Schrott sind. welch ein reizvoller Gedanke!
Und dann war da doch Alexander Dobrindt mit seiner Autobahnmaut, von der man von Anfang an wissen konnte, das sie nicht einbringen würde, was sie kostete .ein Riesen-Bürokratiemonster, das der CSU nur dazu dienen sollte, an den rechten Stammtischen zu punkten, und nun auch von der EU gewogen und als zu leicht, und vor allem mit EU-Recht nicht vereinbar befunden wurde.
Und grade kommt via Duderich noch ein besonderes Ereignis In Griechenland ist Präsident Dimas auch im dritten Wahlgang gescheitert, was bedeutet, es gibt Neuwahlen, bei denen ausgerechnet die bösen Sozialisten der Syritza Favorit sind.
. Und schon setzt bei unseren Q- Medien die Schnappatmung ein. sicher wird im neuen Jahr die Hetz-Maschine angeworfen, und wir werden wieder viele Qualitätsberichte von „faulen Pleitegriechen“ lesen, und Tsipras wird sicher bis zur Wahl der neue Putin.
Zum Schluss noch ein Gedenken, derer ,die 2014 von uns gegangen sind .Kurz vor Weihnachten sind zwei ganz große der Musik-Szene gegangen :Sänger und Song- writer Udo Jürgens und Rock-Legende Joe Cocker. Ruht in Frieden.
Ja, ein ereignisreiches 2014 liegt nun bald hinter ,und ein wohl nicht weniger ereignisreiches 2015 vor uns. Was es bringt? Wir werden sehen(wer eine Zeitmaschine hat, kann ja mal ein Jahr voraus fahren und meinen Jahresrückblick 2015 lesen, kicher)

Ansonsten euch allen,

Guten  Rutsch ins neue Jahr ,und ein gesundes und erfolgreiches 2015

Montag, 29. Dezember 2014

Das war 2014

Doctor`s  großer Jahresrückblick,Teil 1

Ein Jahr geht nun zu Ende ,und ein neues wartet schon . Grund genug ,noch einmal auf das vergangene Jahr zurück zu blicken. und es war auch wieder eine Menge los.
Angefangen hat das Jahr mit einer neuen Bundesregierung. Na ja, nicht wirklich neu. Eigentlich das gleiche, nur mit etwas neuer Besetzung. Mutti wechselte mal wieder den Partner. Nachdem die FDP nicht mehr im Bundestag ist, übernahm die SPD den Part des Watschenaugust, und bewies , das sie aus, dem ,für sie desaströsen, Ergebnis der letzten GROKO nichts gelernt hat, und ROT-ROT-GRÜN wäre ja rechnerisch möglich gewesen.
So aber stand nach „nur“ drei Monaten die GROKO fest. 80% Mehrheit im Bundestag, Opposition nur noch marginal. Volkskammerähnliche Verhältnisse, Margot Honecker soll überlegt haben, wieder nach Deutschland zu kommen.

Der Fall Edathy

Aber kaum war die Elefantenhochzeit zwischen Siggi  Klops und Mutti geschlossen ,da gab es schon Ärger, mit Namen Edathy .
Der SPD- Innen-Experte Edathy hatte sich zwischen 2005 und 2010 Film-Material und Fotos nackter Jungen, bzw. Jugendlicher online bestellt. Das Material war offenbar im Stil von Videos aus dem FKK-Bereich gehalten.

So weit, so schlecht .Zunächst mal lernten wir dabei, das es anscheinend rechtsstaatlich unproblematisch ist, wenn bei einer staatsanwaltschaftlichen Hausdurchsuchung Reporter der örtlichen Presse anwesend sind. Auch hat man sich mit der Haussuchung zwei Jahre Zeit gelassen ,denn Kenntnis hatte man schon 2011, die Durchsuchung erfolgte aber erst im Dezember 2013. Die Tatsache aber ,das ein bereits pensionierter hoher BKA-Mitarbeiter selber Kinderpornos besessen haben sollte ,hatte damit aber wohl nichts zu tun oder?

Dann stellte sich die Frage, ob der Besitz dieser Bilder wirklich strafbar ist. Dies zu klären, ist letztendlich Sache der Justiz.
Moralisch gesehen hat sich Edathy in jedem Fall schuldig gemacht, und mal ehrlich, Wie Volker Pispers  schon sagte: “Wer solche Neigungen hat, wird nicht Politiker ,sondern Priester, da hat er auch bessere Deckung durch den Vorgesetzten“

Aber die Affäre Edathy forderte noch ein weiteres Opfer nämlich den Innenmister, Merkels Königspudel Friedrich, inzwischen Landwirtschaftsminister geworden. Er musste zurücktreten, weil er Sigmar Gabriel während der Untersuchungen über den Verdacht unterrichtet hatte, was wiederum vom SDP-Fraktionschef Oppermann öffentlich gemacht wurde.

Wie schäumte da die CSU. Allerdings muss man das verstehen. Wer die Verhältnisse in Bayern kennt, weiß, das man es in der Strauss-Partei nicht gewohnt ist, für den Mist, den man gebaut hat auch gerade zu stehen. Da konnte ein Otto Wiesheu im trunkenen Zustand einen Mann totfahren, und anschließend noch Verkehrsminister werden ,da können CSU-Politiker schamlos ihre Familien in ihren Ministerien auf Steuerzahlers Kosten beschäftigen, oder daran beteiligt sein, das ein Mann, der die Amigo-Verhältnisse im Banken-Skandal öffentlich macht für fünf Jahre in der Klapse landet, und man wird trotzdem mit absoluter Mehrheit wieder gewählt. Keine Frage also, es ist so was wie Majestätsbeleidigung, wenn ein CSU-Minister
zurücktreten muss . Na ja, oder die CSU musste eben lernen, das Deutschland eben doch nicht Bayern ist.

Hoeneß und die vergessenen 25 Millionen

Das nächste große Thema war der Hoeneß-Prozess. Wir erinnern uns :der ehemalige Bayern-Präsident hatte, nachdem das Steuer-Abkommen mit der Schweiz gescheitert war, eine Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung erstattet, um sich über die ,von Schröder eingeführte, Amnestie-Regelung zu retten. Es ging dabei um die Hinterziehung 3,5 Millionen Euro.

Dummer Weise ging die Staatsanwaltschaft aber nicht darauf ein, und eröffnete ein Verfahren. Noch auf der Mitgliederversammlung 2013 bekam er von den FC Bayern-Mitgliedern volle Rückendeckung und Zuspruch, so das ihm die Tränen  kamen. Weiß nun keiner, ob vor Rührung oder vor Ärger, weil er nicht noch mehr hinterz..., ach nein, hatte er ja. Das kam nun im Prozess heraus. Da hatte er wohl einige Papiere verschlampt, seine Frau wohl versehentlich einige Belege mitgewaschen, und so war ihm wohl entgangen, das es statt 3,5 ,doch 28,5 Millionen waren, die er hinterzogen hatte. Aber gut, als so vielbeschäftigter Mann ,kann man auch mal 25 Millionen vergessen. 
Wenn hier nun jemand Häme oder Nachtreten beklagt :Wenn jemand sich immer wieder als moralische Instanz geriert, die andern glaubt, ihre Unmoral vorhalten zu können ,und in Talkshows selbstgefällig mit dem Finger auf andere zeigt, dann darf man sich nicht beklagen, wenn man mit den  selben Maßstäben gemessen, und danach beurteilt wird, und von dem sollte man erwarten können, dass Man/Frau als Buße mehr tut, als das was unbedingt erforderlich ist, um den eigenen Kopf juristisch aus der Schlinge zu ziehen. Dies gilt auch für Alice Schwarzer, von der bekannt wurde, das auch sie Geld in der Schweiz „vergessen hat“. Und da gab es wohl noch andere dieser Art. So flammte denn auch Diskussion um die Amnestie für Steuersünder nach Selbstanzeige (noch so ein tolles Gesetz, das wir der Sozialdemokratie zu verdanken haben).die Forderung nach Abschaffung kam natürlich nicht durch, Das Gesetz wurde lediglich ein wenig „verschärft“

Wie dem auch sei, am Ende bekam Hoeneß Dreieinhalb Jahre Gefängnis. Die Staatsanwaltschaft hatte Fünf Jahre beantragt. Das es eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung wurde, war schon eine kleine Überraschung, noch überraschender war, das er keine Berufung einlegte, sondern die Strafe akzeptierte. Ob es da wohl einen Deal gegeben hatte? Parallel wurde in Hessen eine Frau wegen Steuerhinterziehung zu Sieben Jahren verurteilt. Unterschlagene Summe:9000.000€. entweder hat es wohl mit dem Deal nicht geklappt ,oder sie leitete keinen Fußball- Club. Mittlere Weile ist klar, das Hoeneß nächstes Jahr vorzeitig entlassen wird, und eine Stelle im Jugendbereich des FC Bayern bekommt. Richtig so, die Jungs brauchen doch gute Vorbilder, und wenn schon ein vorbestrafter Uhren-Schmuggler im Vorstand sitzt ,kann auch ein vorbestrafter Steuerhinterzieher im Jugendbereich sitzen. Verdient ja schließlich jeder eine zweite Chance.


Der böse Russe ist wieder da

Kalter Krieg Reloaded, hieß es  2014. der böse Feind im Osten war wieder da. Die Ukraine –Krise und der böse Putin waren ein Dauerthema .begonnen hatte es ja noch 2013 mit dem Putsch gegen Janukowitsch. Äh, war doch ein Putsch oder? Wenn eine demokratisch gewählte Regierung gewaltsam gestürzt wird, dann nennt man das doch Putsch. Gut ,auch das haben wir dabei gelernt, das es auch hier darauf ankommt, wer gegen wen putscht.

Wäre Janukowitsch pro- europäisch gewesen ,dann wäre er heute noch im Amt ,und die „Freiheitskämpfer auf dem Maidan wären Putschisten und Terroristen wobei pro- europäisch meint, er lässt westliche Konzerne sein Land ausplündern. Hat sich schon mal jemand ausgerechnet, wie viel Gen-Mais man in der ukrainischen Steppe anpflanzen kann? Von den Rohstoffen des Donezk-Beckens ganz zu schweigen.
Doch es war eben anders .Janukowitsch war eben eher Russland- Freundlich, und wurde darum durch eine pro-westliche Regierung ersetzt.

Das damit auch das Vertragswerk zu Fall gebracht wurde, das gerade zuvor zur Befriedung des Ukraine-Aufstands geschlossen worden war, war dabei auch egal. Unterzeichner neben Janukowitsch: Bundesaußenminister Steinmeier, der polnische Außenminister Sikorski, ein Vertreter von Frankreichs Außenminister Fabius, ein Vertreter des russischen Außenministers Lawrow sowie die ukrainischen Oppositionellen Klitschko, Jazenjuk und Tjahnybok. 

So wurde ein Oligarch gegen einen anderen ausgetauscht. Letztendlich mit dem Ziel, die Ukraine unter westliche, unter Nato-Kontrolle zu bekommen.
Nun muss man schon sehr naiv sein, zu glauben ,das Putin sich das so einfach mit ansehen und freiwillig auf seine Schwarzmeer -Häfen verzichten würde.
Das Argument, um den bösen Russen aufzubauen war das Völkerrecht, das von Putin gebrochen wird, weil er Truppen auf die Krim schickt, wo er sowieso ein Kontingent haben darf, aufgrund eines Abkommens mit der Ukraine .
Doch Putin wollte ja die Krim nicht annektieren, nein , er wollte die Bevölkerung der Krim in einer Volksabstimmung darüber entscheiden lassen ,Russland bei zu treten oder nicht, quasi, sich auszusuchen, von wem sie unterdrückt werden wollte. Damit zeigte er doch mehr Demokratieverständnis, als die Übergangsregierung ,die mal flugs die pro-russische , autonome Übergangsregierung für abgesetzt erklärt hatte.

Und natürlich meldete sich auch die Bundesregierung , die sofort unmissverständlich erklärte ,das sie das Referendum auf keinen Fall anerkennen werde, da es gegen die ukrainische Verfassung sei.
Ah ja, dann können die Herrschaften ja sicher auch erklären, was nun am gewaltsamen Sturz eines demokratisch gewählten Präsidenten(Arschloch hin oder her) mit der ukrainischen Verfassung vereinbar war. Aber es ist ja auch schon erheiternd, wenn Leute ,die hierzulande wiederholt von gerichtlicher Seite ins Stammbuch geschrieben bekommen, das sie Verfassungswidrige Gesetze machen, anderen etwas von Verfassungsmäßigkeit erzählen. 

Darum auch der Rückgriff aufs Völkerrecht. Aber klar, wer wiederholt  völkerrechtswidrige Angriffskriege vom Zaun gebrochen ,wiederholt demokratische Regierungen weg geputscht, und durch faschistische Diktatoren ersetzt hat, wer Menschen aus fremden Staaten einfach verschleppt hat und sie ohne konkreten Verdacht, ohne Haftbefehl ,ohne Gerichtsverhandlung gegen jedes Völker –und Menschenrecht in ein Foltergefängnis auf Kuba einsperrt, und wer mit Drohnen in fremden Ländern Menschen umbringt, weil sie terrorverdächtig sind, obwohl ihnen dann zumindest eine Gerichtsverhandlung zugestanden hätte, ja, so Jemand kann natürlich anderen was vom Völkerrecht erzählen und sie zu seiner Einhaltung erziehen.

Aber es geht eben nicht um Demokratie und Menschenrechte. Es geht um die Dämonisierung
Russlands und vor allem Putins ,um nicht zuletzt um seinen Sturz. Sicher Putin ist alles andere als ein lupenreiner Demokrat. Er ist ein Oligarch, der Russland autoritär regiert. aber bei der einseitigen anti- Russland-Hetze unserer Medien, die zwischenzeitlich wirklich groteske Züge annahm ,geht es eben nicht um Demokratie oder Völkerrecht, sondern um die Durchsetzung von hegemonial -Interessen. Wer aber eine solche Meinung vertritt, und glaubt, das es hier keine guten und bösen ,sondern mehrere Parteien und deren Interessen gibt, und dabei nicht der Ideologie vom guten Ami und bösen Russen folgt, und sich Gedanken macht über die einhellig in fast allen Medien hasserfüllte Bericht-Erstattung vom bösen Russen, und sich wegen der Möglichkeit eines neuen Weltkrieges sorgt, galt dieses Jahr schnell als VT- ler, Wahnwichtel und Querfröntler. 
Auch wenn es für viele auffällig war, das immer dann ,wenn in Friedensgesprächen und Verhandlungen ein Durchbruch für eine friedliche Lösung in Sicht war, plötzlich eine Nachricht über neue Teufeleien des bösen Russen durch die Medien ging. Sei es MH 17, wo die Spekulationen ja auch mächtig ins Kraut schießen ,bis hin zu angeblichen russischen Truppenbewegungen in der Ost-Ukraine .Dabei schien wirklich nichts zu blöd zu sein. Da gab es Phantom- Invasionen mit angeblichen Panzer-Divisionen, natürlich ohne Nachweise .Ein Lebensmittel- Konvoi wurde zum Einmarsch um deklariert .ein unbekanntes U-Boot in der Ostsee musste selbstverständlich russisch sein, und im internationalen Luftraum übende russische Kampfjets waren selbstverständlich ein kriegerischer Akt. War sicher Zufall, das diese Dinge immer dann auffielen, wenn es Erfolge bei Friedensverhandlungen oder Verhandlungen über Gaslieferungen gab. Hatte halt auch noch ein blödes Timing, der böse Russe.

Schließlich gab es auch Wirtschafts-Sanktionen gegen Russland, die vor allem die eigene Wirtschaft trafen, während sich Russland neue Wirtschaftspartner bei den BRIGS- Staaten und in China suchte.
Aber darum geht´ s ja eigentlich auch gar nicht .Wir wollen den bösen Russen wieder haben. Denn so ein Feindbild gibt dem Tag Struktur . Und es lenkt eben auch so schön vom eigenen Elend ab , und lässt doch froh sein, wie gut wir´ s doch bei Mutti haben, und wieder, wie eh und je die neoliberale Einheitspartei wählen.

Und selbst der Hartz IV-Sklave profitiert, wird doch der Volkshass mal nicht auf ihn gelenkt, sondern auf den Feind im Osten, und mit diesem Feind hat auch der Hartzer jemanden ,auf den er treten und gegen den er wüten kann. Und wir machen uns auch noch beim großen Bruder in Übersee beliebt. Eine Win- win- win- win- win- win- win- Situation eben.
Sein wir also froh, und danken ihm, das er wieder da ist: unser guter Freund, der böse Russe .
Es lebe der kalte Krieg!  

Wir sind nicht amüsiert

So lies Königin Angela von der Uckermark von ihrer Geschäftsreise in China wissen, als es durch die Presse ging, das es im BND  Doppelagenten gab, die im Auftrag der NSA den NSA -Ausschuss ausspionierten, und sich der BND als Zweigstelle der NSA erwies.

Sie sei beunruhigt, ließ sie verlautbaren." wenn diese Vorwürfe zutreffen ,steht das im Gegensatz zu dem ,was ich mir unter einer Staatenfreundschaft und Partnerschaft vorstelle."
Und was passierte nun? Richtig Druck machen, TTIP auf eis ?Asyl für Snowden und seine Anhörung vor dem Ausschuss? Baustopp für das NSA- Gebäude in Bamberg? Nein, nichts von alledem.
Man stelle sich nur mal vor, die enttarnten Doppelagenten hätten nicht für die CIA, sondern für den russischen Geheimdienst gearbeitet. Wie hätten sich Presse und Politik überschlagen :"Seht ihr?Der böse Russe! Gauck hätte getönt: "Seht ihr, das wir wieder in den Krieg ziehen müssen? Unsere Freiheit, wird bedroht vom bösen Russen, darum auf zu den Waffen!", was er ja die ganze Zeit schon salbadert.
Flinten- Ursel hätte sich vor die Kameras gestellt und verkündet: "Unsere Freiheit wird jetzt auch vor Moskau verteidigt"(da waren wir ja vor siebzig Jahren schon mal ).Aber hier spionieren ja die Guten, und außerdem geht´s ja auch um Terrorabwehr. Gut, IS haben sie übersehen, aber wenn es Terroristen im Kanzleramt oder dem Verteidigungsministerium gegeben hätte, hätte man sie erwischt, und das ist doch beruhigend, oder?

Es bleb Finanzminister Schäuble überlassen, sich in diesen Zusammenhang am meisten blamieren, mit seiner Bemerkung von der Dummheit drittklassige Spione zu schicken. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Der Schäuble ist nicht etwa empört wegen der Spionage, sondern weil die Spione so dumm waren und sich haben erwischen lassen. Natürlich, wenn Deutsche schon ausspioniert werden, dann gefälligst von erstklassigen Spionen!

Aber wissen sie Herr Schäuble,Sie sollten sich vielleicht mal eine Frage stellen,nämlich:Was sagt es eigentlich über das Ausmaß an Respekt und Achtung für Die Bundesregierung seitens der US-Administration aus,wenn diese nur drittklassige Spione hier her schickt(So sie es sind)?Wenn diese Bundesregierung es nicht mal schafft ,den US-Geheimdienst-Repräsentanten ,gemäß des Wiener Abkommens zur unerwünschten Person zu erklären und auszuweisen,sondern ihn lediglich bittet ,das Land zu verlassen ,wenn er es denn zeitlich einrichten kann,und Merkel trotz Spionage nicht daran denkt TTIP auf Eis zu legen,sondern dran festhält,darf man sich nicht wundern,wenn man von der US-Regierung nicht mehr Ernst genommen wird.


 Tja,aber handeln musste Merkel ja nun doch, um den Anschein zu erwecken ,sie täte etwas .Immerhin, platzten selbst in Unions-Reihen einige Kragen. Also wurde der Repräsentant der Nachrichtendienste in der US-Botschaft des Landes verwiesen, und schon kamen ihre Dauer-Bespeicheler von der Presse und jubelten über unsere "durchgreifende "Bundesregierung. Jetzt hatte sie es ihnen aber gezeigt!
Genau, Krieg ist Frieden, Sklaverei ist Freiheit, Ausbeutung ist Wohlstand. Wenn Orwell das noch hätte erleben können! Doof nur, das die US-Regierung das nicht im Geringsten traf ,außer, das sie jemand anders schicken mussten ,der den Job übernimmt.

 Aber so war´ s ja auch gedacht. Eine Maßnahme, die keinem Weh tut und den Anschein von Tatkraft erweckt, wo in Wirklichkeit nur aus gesessen wird. Ein Ablenkungsmanöver, um den Michel bis zum WM-Finale ruhig zu stellen. Nachdem Deutschland dann Weltmeister wurde, gab es die kommenden Tage nur noch ein Thema und niemand fragte mehr nach Spionen .So wuchs Gras über die Sache. In letzter Zeit noch etwas von der Sache gehört? Seht ihr ? Mission accomplisht!   

Soweit Teil 1 des Jahresrückblicks.die zweite Hälfte gibt´s Morgen  

Samstag, 27. Dezember 2014

Zwischen den Jahren...

...fiel mir jetzt vor allem die Kritik des DGB-Vorsitzenden Hoffmann, an der Europa-Politik der Bundesregierung auf.In der Sache hat er ja Recht, aber in welcher Parallelwelt lebt er eigentlich ,wenn er meint,man hätte nur Südeuropa Sozial-abbau und Steuersenkungs-Programme verordnet?Vielleicht sollte er sich mal hier im Land umsehen,wie viele Menschen hier von Hungerlöhnen und Hartz IV leben müssen, während gleichzeitig Vermögende so wenig Steuern zahlen, wie nie in der Geschichte dieses Landes.Aber vielleicht will er das nicht sehen, weil wir es vielfach jener SPD verdanken, der auch er angehört.
außerdem müsste er auch eingestehen, das die DGB-Gewerkschaften die falsche Europa-Politik der Bundesregierung mit gestützt haben, durch unterdurchschnittliche Tarifabschlüsse,sowie Nachplappern neoliberaler Glaubenssätze ,wie von der heiligen Wettbewerbsfähigkeit,die uns zwingt"moderate " Lohnpolitik zu betreiben,wofür sie sich von unserer System-Presse für ihren "Pragmatismus" feiern ließen.
Damit betrieben und unterstützten sie eine Politik zulasten von Kollegen in Europa, mit der sie nicht zuletzt auch an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen. wenn man jetzt einsieht, das diese egoistische Wirtschaftspolitik ein Fehler ist, ist das ein Schritt in die richtige Richtung,und wenn man nun gegen steuern will, empfehle ich,sich bei GDL und Co ein Beispiel zu nehmen ,und wieder kämpferisch zu werden. Kräftige Lohnerhöhungen sind ein sehr gutes Mittel gegen die Krise.
 

Dienstag, 23. Dezember 2014

Herr Nikolaus hat Stress-oder aus dem Alltag eines Weihnachtsmanns

Heute keine Politik.Wie der eine oder andere Weiß,betreibe ich auch ein Blog mit Geschichten(Bremer Storyboard).Als kleines Weihnachtsgeschenk hier eine Kostprobe:



24. Dezember, Morgens am Nordpol. Schnee bedeckt die Landschaft. Große ,stattliche Tannen, Fichten und Lärchen wechseln sich ab mit Laubbäumen, dazwischen weite Ebenen ,die mit spärlichen Gräsern und flechten und Büschen Bewachsen sind. Und mitten darin, eine hell erleuchtete kleine Stadt. Darin wieder ein stattliches , festlich geschmücktes Gebäude ,das von prächtigen, von Schmuck glitzernden Tannen gesäumt ist.

Fleißige kleine Gestalten in gestreiften Gewändern ,mit spitzen Ohren und roten, grünen ,blauen und gelben Mützen ,sind geschäftig dabei unzählige bunte Pakete zu packen, und sie in einen großen Sack zu stecken, den sie anschließend zu einem großen ,prächtigen Schlitten bringen, vor dem bereits sechs Rentiere angespannt sind, von denen eines eine rote Nase hat.

In einem Raum im Obergeschoss besagten Gebäudes, steht eine große, massige Gestalt in einem roten Mantel vor dem Spiegel ,und betrachtet sich kritisch, zupft hier und da den Mantel und die rote Hose zurecht ,und betrachtet den breiten schwarzen Gürtel und die schwarzen Stiefel.
„Gut, das ich das Jahr über ein wenig abgenommen habe. Es wurde letztes Jahr doch ein wenig eng“, meint Herr Nikolaus ,betrachtet sich noch einmal ,und setzt dann die rote Mütze auf, sieht sich noch einmal an, nickt, und schickt sich an, die Treppe hinunter zu steigen, und zu seinem Schlitten zu gehen.

Während er herunter geht grummelt er vor sich hin, welch einen neumodischen Firlefanz sich die Kinder heutzutage wünschen. Was ist bloß aus den Zeiten der guten alten Holz-Eisenbahn geworden? Des Teddys, der Puppe? Aber so ändern sich eben die Zeiten.
Herr Nikolaus geht nach draußen zu seinem Schlitten, wo seine Weihnachtselfen auf ihn warten. Er wählt Zehn von ihnen aus ,ihn zu begleiten. Ja nun, auch der Weihnachtsmann kann Heute nicht mehr alles allein machen. Ein Bisschen was muss man schon delegieren. Streng genommen gibt´s auch nicht nur einen Weihnachtsmann. einer allein kann ja nicht alle Kinder der Welt versorgen.

Sie besteigen den Schlitten, und fliegen los. Über verschneite Landschaft, schneebedeckte Baumwipfel und Berge geht es dem Ziel, der großen Stadt, den Orten der Menschen entgegen.
Langsam kommen immer mehr Häuser in Sicht, deren Vorgärten festlich geschmückt sind. Man muss es diesen Menschen lassen ,sie lassen sich da wirklich was einfallen. Letztes Jahr  hat er erstaunt gezuckt, als er einen anderen Weihnachtsmann die Wand eines Hauses empor klettern sah .Er stellte allerdings schnell fest,das es sich um eine leuchtende Nachbildung seiner selbst handelte.
Sie landen auf einem Dach ,und die Elfen verwandeln sich in Herr Nikolaus Ebenbild, nehmen sich Geschenke, und schwärmen zu den Häusern aus. Herr Nikolaus nimmt sich das  Haus, auf dessen Dach sie gelandet sind, und zwängt sich in den Schornstein.

„Wer hat eigentlich diese Tradition erfunden, das der Weihnachtsmann durch den Schornstein steigen soll?“ ,brummt er. „wirklich gut, das ich ein wenig abgenommen habe“
Er verteilt die Geschenke und will gerade wieder nach Oben gleiten, als plötzlich die Tür klappt,sich Taschenlampen-Licht auf ihn richtet, und eine Stimme barsch ruft: “Keine Bewegung, Polizei!“
Na Prima! Natürlich könnte er dank magischer Fähigkeiten einfach verschwinden, aber das würde zuviel Aufsehen erregen. Also hebt er die Hände, und lässt sich fest nehmen.

Man nimmt ihn mit ins Polizei-Präsidium, wo er von jenem Beamten verhört wird, der ihn fest nahm. Kommissar Rahn steht nur wenige Monate vor der Pensionierung .Er ist ein Mann von ähnlich massiger Gestalt wie Herr Nikolaus, mit grauem Haarkranz und gutmütigem, runden Gesicht.So gutmütig wie er aussieht, wirkt er jetzt aber nicht.
„In Ordung“, meint er kurz angebunden. „Name?“ ,und macht sich bereit zu schreiben.
„Nikolaus“, sagt Herr Nikolaus „Sie können auch Weihnachtsmann sagen“
Rahn schaut missmutig auf.
„Okaay“, sagt er gedehnt „Ich hab´ ja auch Humor, aber sehr begrenzt. Also noch mal, wie ist ihr Name?“
„Hab ich ihnen doch schon gesagt, Nikolaus oder Weihnachtsmann“
„Ihnen ist schon klar, das sie wegen Einbruchs hier sind. Sie wollten doch in dem Haus was klauen“
„Klauen? “,fragt Herr Nikolaus erstaunt. „Nein, ich habe Geschenke gebracht, wie der Weihnachtsmann das tut“
„Ja,Ja ,Geschenke gebracht, das hätte ich jetzt auch gesagt. Eine originellere Ausrede haben sie wohl nicht“ ,sagt der Kommissar, und starrt Herrn Nikolaus böse an.
„Wieso Ausrede? Ich bin der Weihnachtsmann, und zu Weihnachten durch die Kamine in die Häuser zu steigen und Geschenke zu verteilen ist mein Job. Zugegeben, ich würde ja auch gern auf etwas zivilisiertere Weise reinkommen, aber Tradition ist nun mal Tradition. Ich habe den Eindruck, sie haben ihren Glauben an den Geist der Weihnacht verloren “
Rahn sieht sein Gegenüber düster an.
„Meinen Glauben habe ich schon früh verloren. Als ich klein war ,war ich Fußball- begeistert ,und habe mir sehnlichst einen Leder-Fußball mit Autogrammen der 54´Weltmeister gewünscht.Ich habe ihn nie bekommen.“
„Oh, das tut mir Leid“, sagt Herr Nikolaus mitfühlend,"Aber ich glaube ,das lässt sich grade biegen, wenn ich hier raus bin.“
„Reden sie keinen Unsinn! Und nun Schluss damit. Wie ist ihr Name, der richtige !“
Herr Nikolaus seufzt.“ Mein Name ist Nikolaus oder Weihnachtsmann“
„Grrmpf, dann werden sich ja freuen ein paar Bekannte zu treffen. Ich hab ´nämlich noch drei von ihrer Sorte in der Ausnüchterungszelle, plus zwei Jesusse. Und da bleiben sie erst mal über Nacht ,bis sie sich entschlossen haben ,vernünftig mit mir zu reden.

In der Ausnüchterungszelle sitzen drei Ebenbilder von ihm, Na ja, die einen haben die Mützen abgenommen, bei einem hängt der Bart schief. Zwei langhaarige  ,bärtige Männer in langen Gewändern sitzen in der Nebenzelle .Einer schläft den Kopf gegen die Wand gelegt. Man riecht deutlich eine kräftige Alkohol-Fahne. .„Hey, hass nnoch was ssu trinken?“, lallt einer der Nikoläuse
„Ooh  ähm, leider nicht“ ,meint Herr Nikolaus ,und setzt sich. 
Er führt einige ,nicht sehr gehaltvolle, Gespräche mit seinen Kopien ,und dem wachen Jesus. Irgendwann schlafen sie alle, und Herr Nikolaus erhebt sich.

„So, genug Zeit verschwendet. Die Elfen werden schon bald fertig sein“, meint er zu sich.Er vollzieht eine Handbewegung und die Gefängnismauer teilt sich. Er tritt hinaus auf die verschneite Strasse und schickt sich an zu gehen, aber er hält inne.
„Oh, da war noch was“, sagt er „Ich habe noch was nach zu holen."
 Er umrundet das Gebäude, bis er vor einem Fenster steht, in dem keine Kerzen stehen. Durchs Fenster kann er den Kommissar sehen ,der am Schreibtisch sitzt und arbeitet.
Er zieht ein Papier aus seiner Manteltasche, und schreibt ein paar Zeilen darauf. Eine Handbewegung lässt das Fenster ein wenig kippen, er schnippst das Papier durch den Spalt, und lässt das Fenster sich wieder schließen.
Rahn schaut verdutzt auf ,als ein Blatt vergilbtes Papier auf seinen Schreibtisch flattert.er nimmt es auf und liest:

Tut mir Leid nicht länger hier bleiben zu können, aber ich habe noch zu tun Es ist ihr Recht wütend auf mich zu sein. Ich bin ihnen einiges schuldig .Kommen sie doch zu dem Haus, in dem sie mich verhaftet haben.
Vielen Dank ,fröhliche Weihnachten,
herzlichst,
Herr Nikolaus

Rahn sieht auf, und sieht das Gesicht des Weihnachtsmannes ,der ihm freundlich zulächelt, und mit behandschuhter  Hand winkt.
Sofort springt er auf und rennt hinaus, doch als er am Fenster ankommt, ist Herr Nikolaus verschwunden.
Wütend schnaubt er, dann fällt ihm der Zettel in seiner Hand ein. Jetzt einen Wachtmeister zu holen ,würde zu lange dauern, er beschließt ,allein hin zu fahren, schwingt sich hinters Steuer seines Autos ,und fährt los.

Es ist bereits dunkel, als er ankommt. Einzelne Schneeflocken fallen vom ansonsten sternenklaren Himmel.
Das Haus ist festlich erleuchtet. Er will darauf zu gehen, da hört er über sich Glöckchen klingeln. Er schaut hinauf, und traut seinen Augen nicht. über ihm zieht ein Schlitten einen großen Kreis, in dem Herr Nikolaus sitzt.
Plötzlich fällt ein Paket  vor im in den Schnee .Bunt verpackt. Geschmückt mit Tannenzweigen. Er hebt es bebend auf. Es hängt ein Zettel daran, auf dem Steht:
Entschuldige bitte die Verspätung, aber besser spät  ,als nie. fröhliche Weihnachten
Er packt es aus ,und stockt. Es liegt ein brauner Lederfußball darin. Er kann Unterschriften sehen: Fritz Walter, Ottmar Walter, Toni Turek…
Ein Kloß schnürt seine Kehle zu. Tränen rinnen seine Wangen herunter. Er blickt hoch zu
dem kreisenden, sich langsam entfernenden Schlitten, und sagt leise, mit Tränen erstickter Stimme:
 “Danke“
Lange sieht er dem Schlitten nach,bevor er fährt.

Oben lächelt Herr Nikolaus vergnügt, und sagt: “Gern geschehen“, die Elfen teilen sein Vergnügen. So verteilen sie jetzt mit großer Lust und Weihnachtsstimmung den Rest ihrer Geschenke. Und schließlich ziehen sie noch einmal ihre Kreise über der Stadt ,betrachten den Weihnachtsmarkt mit den bunten festlich beleuchteten Buden, von denen wunderbare Düfte nach Oben steigen. Sie überfliegen die Stadt mit den festlich geschmückten Häusern und Gärten ,und fliegen nun wieder nordwärts nach Hause.
„So“, meint Herr Nikolaus „Morgen noch mal eine Runde , und dann ist erstmal ein Jahr Urlaub“ Er fliegt noch einmal eine Runde über die Stadt, und ruft den Bewohnern zu, was ich euch nun auch zurufe:

Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest euch allen!

Samstag, 20. Dezember 2014

Die Saat geht auf

Jene Saat, die Medien und Politik mit ihrer jahrelangen islamophoben und fremdenfeindlichen Hetze gelegt haben ,indem ständig Islam mit Terrorismus gleichsetzten und Zuwanderung mit Job-Verlust, und in dem man Hetzer wie Sarrazin, Broder , in Talkshows und Zeitungen ihr Gift verspritzen lässt, und eine Kanzlerin für ihr "Multi-Kulti geht nicht"-Gefasel beklatscht ,und FRONTEX befürwortet,dank dem jene Flüchtlinge, welche wir mit unserer egoistischen Wirtschaftspolitik erzeugt haben, im Mittelmeer ersaufen.

Diese jahrelange Hetze trägt jetzt Früchte in Form von PEGIDA . Was diese Bewegung so gefährlich macht, ist die Tatsache, das die Teilnehmer überwiegend nicht vom rechten Rand kommen ,sondern aus der Mitte unserer Gesellschaft.Es sind bürgerliche Biedermänner wie du und ich.
Die Theorie,nach der es Extremismus,beziehungsweise,extremistische Ansichten nur an den Rändern unserer Gesellschaft gibt und nicht in der Mitte ,muss damit endgültig auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen werden,weil sie schlicht an der Realität scheitert, wie auch hier festgestellt wird.

Latent vorhandener Fremdenhass bricht sich Bahn, als Folge der Neoliberalisierung unserer Gesellschaft, in der Egoismus gepredigt und der Homo Ökonomicus gezüchtet werden soll. Hierdurch erodiert die Mittelschicht immer mehr.Existenzängste werden immer größer,und die rechten Hetzer ,die PEGIDA  organisieren,haben leichtes Spiel, diese Ängste zu nutzen, und gegen Muslime und Flüchtlinge zu kanalisieren.Somit ist PEGIDA Synonym für das Scheitern dieses Raubtierkapitalistischen Systems,welches uns immer weiter aufgezwungen wird.

Erschreckender ist ,das diese Bewegung von Medien und Politik verharmlost und ignoriert wird.Politiker wie Innenminister De Maiziere meinen sogar,man müsste die Sorgen dieser Menschen Ernst nehmen!
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:Wenn Menschen auf die Strasse gehen,weil sie Angst vor einem neuen Weltkrieg haben, werden sie pauschal in die rechte Ecke gestellt.Wenn sie aber auf die Strasse gehen, um gegen Zuwanderung und gegen Muslime zu demonstrieren, und dies auch schon zu Übergriffen gegen Muslime und Moscheen führt, die doch ebenso scharf verurteilt werden müssen,wie Übergriffe gegen Juden und Synagogen, muss man die Sorgen dieser Menschen Ernst nehmen?
Natürlich,den Politikern der Regierung ist es Recht ,das der Zorn sich gegen Ausländer richtet, lenkt er doch von denen ab, die wirklich Schuld an den Missständen sind.

So hat es vor über Achtzig Jahren auch angefangen,und auch da waren es Biedermänner aus der Mitte der Gesellschaft, die sich den Hetzern anschlossen.Auch damals wurde die Bewegung verharmlost.Und auch damals waren die Teilnehmer dieser Bewegung ,nützliche Idioten für Regierung und  Kapital, um den Zorn der Unzufriedenen zu kanalisieren,und auf Schwächere zu lenken, was letzten Endes 50 Millionen Menschen das Leben kostete. Und nun sind wir im Begriff,den selben Fehler wieder zu machen.Diese Sorge teilt neben den christlichen Kirchen auch der Zentralrat der Juden.
"Fruchtbar noch,ist der Schoss,aus dem dies kroch",schrieb Berthold Brecht einmal. Ob ihm bewusst war,wie Recht er behalten sollte? Ich mache mir langsam Sorgen.

Weiterführende Artikel:
http://www.publikative.org/2014/12/20/eine-schande-fuer-die-menschheit-32-thesen-zu-pegida/

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59022

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59019

http://www.maskenfall.de/?p=7229

http://blog.campact.de/2014/12/pegida-menschenfeindlichkeit-muss-enttarnt-werden/

http://tammox2.blogspot.com/2014/12/pfui-dunkeldeutschland.html

Samstag, 13. Dezember 2014

Von Glashäusern und schlechten Verlierern

Da haben wir nun den Bericht über die Folterpraxis der CIA. Wer sich ein bisschen jenseits der Mainstream-Medien informiert, für den dürfte das nicht unbedingt neu sein. Wieder so eine pöhse "VT" ,die sich als wahr erweist.

Nun muss man sagen, es ist ein wichtiger Schritt, das dieser Bericht, wenn auch mit zahlreichen Schwärzungen ,an die Öffentlichkeit kommt.Dies ist allerdings weniger der ach so demokratischen Gesinnung der US-Regierung oder der CIA geschuldet,die hier statt dessen alles versuchten den Bericht zu vertuschen, als der Hartnäckigkeit einer 81 jährigen Senatorin aus San Francisco.

Natürlich versuchen unsere "Q-Medien" nun alles schön zu reden, und dem Zuschauer/Leser zu vermitteln, wie demokratisch die US-Regierung doch ist, weil sie doch so sehr Aufklärung betrieben hat.
Wie oben schon angesprochen, war die US-Regierung der größte Bremser bei der Aufklärung. CIA-Direktor Brennan räumte lediglich ein,.das es grausame ,Menschen verachtende Praktiken, seitens "einzelner" CIA-Mitarbeiter gegeben hatte, die man aber nicht Folter nennen könnte (Wie denn sonst?Moderne Verhör-Technik?).Namen nennt er genauso wenig ,wie der Bericht,in dem diese geschwärzt sind.Und das ist dann Aufklärung? Richtige Aufklärung wäre gewesen, rückhaltlos alles auf den Tisch zu legen, auch Namen von Tätern, und die Täter zur Verantwortung zu ziehen, was bisher nicht geschehen ist, und wohl auch künftig nicht geschehen wird. Außerdem wären als Konsequenz Guantanamo und sämtliche andere Foltergefängnisse zu schließen, sowie sämtliche Gefangene entweder in einem ordentlichen Verfahren anzuklagen oder frei zu lassen.

So ist die Glaubwürdigkeit der US-Regierung als selbsternannter Weltpolizist nachhaltig beschädigt, denn wer von anderen verlangt, die Menschenrechte zu achten, muss sie zunächst selber achten. Tatsächlich haben in den letzten Jahrzehnten US-Regierung selber wiederholt das Völkerrecht und Menschenrechte verletzt, und bis Heute hat die USA den Menschenrechtsgerichtshof in Den Haag nicht anerkannt.
Da ist das Glashaus quasi schon von Steinen zerdeppert.
Ähnlich bei der Kanzlerin, die auf dem Parteitag der CDU die SPD scharf angriff:" Als stolze linke Volkspartei" ,Juniorpartner der Linken , wie klein will sich die SPD dann noch machen?", so in etwa ihre Aussage.

Schon die Bezeichnung "stolze linke Volkspartei" für die SPD entbehrt nicht einer gewissen ,unfreiwilligen Komik. Wäre die SPD eine stolze linke Volkspartei gewesen, hätte sie schon 2005 nicht mit der CDU regiert ,sondern wäre lieber in der Opposition geblieben, und hätte letztes Jahr die Option ergriffen,selbst ein Bundesregierung mit Grünen und Linken zu führen, statt wieder unter Muttis Rockzipfel zu kriechen. Und die Bezeichnung "Links", ist für diese SPD, die gerade wieder Hand an die Arbeitnehmerrechte legt, mit Tarifeinheitsgesetz und dem Durchpeitschen von TTIP , eine recht gewagt, wobei "Links " auch ein äußerst subjektiver und Dehnbarer Begriff ist.

Und davon mal ab:wie wäre es denn, Frau Merkel, mal die Blöckflöten-Vergangenheit der Ost-CDU aufzuarbeiten?
Die ehemaligen Blöckflöten sitzen vielfach für die CDU noch in den Parlamenten der neuen Bundesländer.Nichts wurde da aufgearbeitet, im Gegensatz zur Linken.
Aber es ist natürlich verständlich das sie das nicht tut. Im Gegensatz zu Ramelow hat sie ja eine DDR Vergangenheit, und zwar eine als Funktionärin.Und da könnte dann vielleicht auch IM Erika zur Sprache kommen, oder auch IM Larve. Dann doch lieber nichts aufarbeiten und vertuschen.Auch da fliegen eine Menge Steine durchs Glashaus.

Nun, da man Ramelow nichts mit seiner DDR-Vergangenheit ans Zeug flicken kann(er hat schlicht keine), versucht man ihn auf andere Weise zu demontieren., und zwar mit Hilfe eines Strafverfahrens, bei dem es um seine Beteiligung an der Blockade eines Nazi-Aufmarsches ging.Der Vorwurf: Er sollte aufgewiegelt haben.Tatsächlich, so stellte sich heraus,hatte er sogar zwischen Polizisten und Demonstranten vermittelt.So war das Verfahren eingestellt worden. Ramelow hatte das aber so nicht akzeptiert, weil eine Bedingung,nämlich die Bezahlung seiner Anwaltskosten.(Eigentlich eine Selbstverständlichkeit nach einer ungerechtfertigten Anklage) nicht erfüllt wurde.

Kurz vor seiner Wahl zum Ministerpräsidenten im Thüringer Landtag, nahm die Dresdener Staatsanwaltschaft den Prozess wieder auf,und beantragte jetzt die Aufhebung der Immunität Ramelows, um den Prozess gegen ihn eröffnen zu können.
Natürlich ist der Zeitpunkt der Anklage "reiner Zufall", und hat nichts mit Ramlows Wahl zum MP zu tun,
sicher .
Der sächsische Haushalt wäre wohl zusammen gebrochen ,hätte man die Anwaltskosten bezahlt, und sein wir ehrlich:Hätte die Dresdener Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt, wenn es die geringste Möglichkeit einer Verurteilung gegeben hätte? Gegen einen Linke-Politiker, der die Möglichkeit hat ,Ministerpräsident zu werden? Beantwortet euch die Frage selber.
An der Beweislage hat sich seitdem nichts geändert, somit auch nichts an den Verurteilungs-Aussichten.Mit anderen Worten:Dieser Prozess wird Geld-und Zeit-Verschwendung sein,denn denn ein Freispruch Ramelows, und somit eine Übernahme der Anwaltskosten, dürfte sicher sein,selbst bei der nach Rechts weit offenen ,sächsischen Justiz
Aber es geht um etwas anders, nämlich die Beschädigung der Person Ramelow, denn etwas wird hängen bleiben.

Was aber schlimmer ist,ist die wiederholte Kriminalisierung antifaschistischen Engagements, und das , in diesem Fall nur, um einen missliebigen linken Ministerpräsidenten zu beschädigen
Hier zeigt sich die Verrohung ,politischer Sitten, und die moralische Verkommenheit der schlechten Verlierer.
Übrigens,das Spanien,jetzt demokratische Grundrechte,wie das Demonstrationsrecht abschafft, stört die angeblichen "Streiter für Demokratie", welche gegen die Links-geführte Regierung in Thüringen agitieren, natürlich nicht.Auch nicht unseren vorgeblichen "Bürgerrechtler und Demokratielehrer" in Schloss Bellevue.Aber die verteidigen ja auch die "westlichen Werte" des kapitalistischen Systems gegen Leute, die einfach nur was zu essen haben, und menschenwürdig leben wollen, und darum die Merkelschen Kürzungsdiktate ablehnen.Die Erben Francos setzen einfach nur die "marktkonforme Demokratie" um.

Samstag, 6. Dezember 2014

Sag NEIN zum Krieg

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Nein sagen wie Liebknecht
zur Erinnerung -
Karl Liebknecht am 2. Dezember 1914 zur Ablehnung der Kriegskredite:
Meine Abstimmung zur heutigen Vorlage begründe ich wie folgt: Dieser Krieg, den keines der beteiligten Völker selbst gewollt hat, ist nicht für die Wohlfahrt des deutschen oder eines anderen Volkes entbrannt. Es handelt sich um einen imperialistischen Krieg, einen Krieg um die kapitalistische Beherrschung des Weltmarktes, um die politische Beherrschung wichtiger Siedelungsgebiete für das Industrie- und Bankkapital. Es handelt sich vom Gesichtspunkt des Wettrüstens um einen von der deutschen und österreichischen Kriegspartei gemeinsam im Dunkel des Halbabsolutismus und der Geheimdiplomatie hervorgerufenen Präventivkrieg. Es handelt sich um ein bonapartistisches Unternehmen zur Demoralisierung und Zertrümmerung der anschwellenden Arbeiterbewegung. Das haben die verflossenen Monate trotz einer rücksichtslosen Verwirrungsregie mit steigender Deutlichkeit gelehrt.
Die deutsche Parole „Gegen den Zarismus“ diente – ähnlich der jetzigen englischen und französischen Parole „Gegen den Militarismus“ – dem Zweck, die edelsten Instinkte, die revolutionären Überlieferungen und Hoffnungen des Volkes für den Völkerhaß zu mobilisieren. Deutschland, der Mitschuldige des Zarismus, das Muster politischer Rückständigkeit bis zum heutigen Tage, hat keinen Beruf zum Völkerbefreier. Die Befreiung des russischen wie des deutschen Volkes muß deren eigenes Werk sein.
Der Krieg ist kein deutscher Verteidigungskrieg. Sein geschichtlicher Charakter und bisheriger Verlauf verbieten, einer kapitalistischen Regierung zu vertrauen, daß der Zweck, für den sie die Kräfte fordert, die Verteidigung des Vaterlandes ist.
Ein schleuniger, für keinen Teil demütigender Friede, ein Friede ohne Eroberungen, ist zu fordern; alle Bemühungen dafür sind zu begrüßen. Nur die gleichzeitige dauernde Stärkung der auf einen solchen Frieden gerichteten Strömungen in allen kriegführenden Staaten kann dem blutigen Gemetzel vor der völligen Erschöpfung aller beteiligten Völker Einhalt gebieten. Nur ein auf dem Boden der internationalen Solidarität der Arbeiterklasse und der Freiheit aller Völker erwachsener Friede kann ein gesicherter sein. So gilt es für das Proletariat aller Länder, auch heute im Kriege gemeinsame sozialistische Arbeit für den Frieden zu leisten.
Die Notstandskredite bewillige ich in der verlangten Höhe, die mir bei weitem nicht genügt. Nicht minder stimme ich allem zu, was das harte Los unserer Brüder im Felde, der Verwundeten und Kranken, denen mein unbegrenztes Mitleid gehört, irgend finden kann; auch hier geht mir keine Forderung weit genug. Unter Protest jedoch gegen den Krieg, seine Verantwortlichen und Regisseure, gegen die kapitalistische Politik, die ihn heraufbeschwor, gegen die kapitalistischen Ziele, die er verfolgt, gegen die Annexionspläne, gegen den Bruch der belgischen und luxemburgischen Neutralität, gegen die Militärdiktatur, gegen die soziale und politische Pflichtvergessenheit, deren sich die Regierung und die herrschenden Klassen auch heute noch schuldig machen, lehne ich die geforderten Kriegskredite ab.
Berlin, den 2. Dezember 1914.
(gez.) Karl Liebknecht
Dies war die schriftliche Begründung seiner verneinenden Abstimmung in der Reichstagssitzung, die er dem Reichstagspräsidenten zur 
Aufnahme in den stenographischen Bericht gemäß § 59 der Geschäftsordnung überreichte. Der Präsident hat die Aufnahme di
eser Begründung in den stenographischen Bericht abgelehnt, weil in ihr Äußerungen enthalten seien, „die, wenn sie im Hause gemacht wären, Ordnungsrufe nach sich gezogen haben würden“.
Übernommen von
hier gibt es auch Videos vom feierlichen Symposium zu Ehren von Karl Liebknecht und seines Widerstands gegen die Barbarei
des 1. Weltkrieges. am 2. Dezember 2014

Noch ein paar Worte zur selbst ernannten Netz-Inquisition, die wieder einmal die Friedensbewegung in die rechte Ecke stellen wollen, weil ein paar Spinner dabei sind:  

Grundsätzlich:Man muss nicht alles daran gut finden,und man kann und soll auch damit kritisch umgehen.
Andererseits kann man nun mal nicht sämtliche Teilnehmer einer Demonstration einem Gesinnungs-TÜV unterziehen, auch , wenn diese selbstgerechten Möchtegern-Blockwarte dies anders sehen, die glauben, auf jeden einprügeln zu müssen, der nicht der reinen Lehre folgt, wonach der Russe böse und der Westen gut ist. ,und man die israelische Regierung,die bei den anstehenden Neuwahlen hoffentlich abgewählt wird, nicht für ihr Handeln(und nur dafür) kritisieren darf.Gerade mit ihrer Spalterei zerstören sie eine wirksame Friedensbewegung, und machen sich so mitschuldig an zerstörerischen Kriegen.Wie Pantoufle richtig sagt:die Naivität ,notfalls mit Spinnern für den Frieden zu marschieren, sollte man sich leisten.Im übrigen ist es niemand verboten, über das ,was auf diesen Veranstaltungen gesagt wird, nachzudenken,und sich inhaltlich damit auseinander zu setzen, und letztendlich muss man einem Jebsen oder Mährholz auch nicht zuhören.Wer aber glaubt den Gesinnungs-und Moralwächter spielen, und Friedensbewegungen tabuisieren, und den Dreck ziehen  zu müssen, der spricht den Teilnehmern im Voraus die Fähigkeit zu selbstständigem Denken ab, dabei beweist die Teilnahme in der Regel bereits, das sie dazu in der Lage sind.  
Es ist bereits fünf vor Zwölf.Sagen wir im Sinne Liebknechts :

Nein zum Krieg!

60 Prominente tun dies auch mit einem Aufruf zum Dialog mit Russland:
(Anmerkung:Darüber, ob die Eingliederung ,statt Annexion,der Krim wirklich völkerrechtswidrig war, darüber lässt sich lang und breit diskutieren.Nach Meinung anerkannter Völkerrechtler war sie es nicht,ansonsten wäre auch die Abspaltung des Kosovo eindeutig völkerrechtswidrig gewesen.Entscheidend aber ist, das man wieder den Dialog mit Russland sucht.ein neuer kalter Krieg,oder gar ein heißer, nützt niemanden .Vernunft muss an stelle von Hass und Ausgrenzung treten. Antirussische Hasstiraden und Sanktionen lösen keine Probleme,sondern nützen nur den Ultranationalistischen Rechten.Und wären die wirklich eine alternative im Interesse Europas und der Welt?)

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Daher bin ich davon überzeugt...

...das die Kanzlerin mal wieder die Bevölkerung für dumm verkauft, wenn sie auf einem Festakt zu 125 Jahren gesetzlicher Rentenversicherung Propaganda für Privat-Vorsorge betreibt.
Die um sich greifende Altersarmut ist kein Gott gewolltes Schicksal, sie wurde vorsätzlich herbei geführt durch eine Ideologie-und  von Korruption geleitete Politik.
Die Profiteure sind bekannt, ebenso der Judas-Lohn für die Verantwortlichen.
Ich könnte noch viel schreiben, aber ich überlasse den Rest der Anstalt:
Aufklärung zur Lüge vom Generationenkonflikt und zur Demografielüge
Aufklärung zum Betrug mit der Betriebsrente und Zerstörung der gesetzlichen Rente  

Sonntag, 30. November 2014

Das Sedierte Volk

Das Polit-Barometer vom Freitag zeigt es mal wieder:Merkel hat Top-Umfrage-Werte und erfreut sich größter Beleibtheit.Wie ist das möglich , angesichts ihrer eher verheerenden Regierungs-?-Tätigkeit?
Der CO²-Ausstoß, hat sich seit ihrer "Ernennung" zur Klima-Kanzlerin vielfach erhöht. Europa liegt dank ihrer Brüning 2.0-Politik,die nun auch importiert werden soll, in Kombination mit dem unsinnigen Wirtschaftskrieg gegen Russland, wirtschaftlich am Boden, Deutschland ist zum Freizeitpark britischer und amerikanischer Geheimdienste geworden, Flüchtlingen wird die Tür gezeigt, Gewerkschaften bekämpft, und Arbeitslose ausgrenzt und schikaniert. Schließlich, außenpolitisch agiert die Kanzlerin wie ein Elefant im Porzellanladen,trampelt Vierzig Jahre Annäherungspolitik in Grund und Boden, und hilft so mit, einen neuen kalten -und eventuell auch einen dritten Weltkrieg zu entfesseln. Interessant dabei, das sie Russland vorwirft, die Ukraine als seine Einflusssphäre zu betrachten, aber wenn man beispielsweise aktuell den Umgang mit Frankreich sieht ,muss man sich fragen, als was betrachtet sie dann Frankreich, etwa als Partner?

Dennoch hat sie solche Umfrage-Werte, aber woher können die denn kommen?Selbst die größten, sozialen Gemeinheiten lösen keinen Widerstand mehr beim Volk aus. Es ist sediert,durch angebliche Erfolge und Verschweigen der Konsequenzen dieser Politik,und auch dadurch ,das man dem Michel mit Hartz IV-Empfängern, Flüchtlingen, oder Muslimen Hass- Objekte liefert, auf die sie treten können.Wie oft hört man jetzt von Protestlern gegen Flüchtlingsheime Phrasen wie:"Ich hab ja nichts gegen Ausländer aber..."
Merkel hält sich bei schwierigen Politikfeldern zurück und überlässt sie anderen so das man sie mit der Tagespolitik nicht in Verbindung bringt. Man siehe doch nur: Alle Gemeinheiten von Schwarz-Gelb hat sie als Kanzlerin mitgemacht und mitgetragen. Trotzdem hat es ihr nicht geschadet. Im Gegenteil,bei der Bundestagswahl 2013 brauchte man nicht mal Inhalte, ja sogar nicht mal mehr ein Gesicht, wie die Siebzig Meter große Raute in Berlin zeigte(Was vielleicht auch ein Wenig mit der Alternative namens Steinbrück zusammen hing).

Schließlich und endlich hat sie auch immer einen Koalitionspartner ,der für sie den Watschen-August macht. So erledigen jetzt Gabriel und Nahles für sie die Drecksarbeit bei der Bekämpfung von Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechten. Gabriel, indem er TTIP und CETA durchpeitscht und Nahles mit dem Tarifeinheitsgesetz,das hoffentlich das BVerfG kassiert. Wenn dann die Folgen dieser Politik zu verantworten sind,wird sie auf die SPD zeigen und ihre Hände in Unschuld waschen.Und wie Volker Pispers bemerkt ,werden sicher viele sagen:"Wenn das die Merkel gewusst hätte!"
Tja, so wird man Herrscherin auf Lebenszeit,obwohl, man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.