Samstag, 6. September 2014

Verfälschung von Putins Worten-EU gibt sich kleinlaut,Mainstream-Medien schweigen

Reblog von der Propagandaschau:

Deutsche Medien stürzten sich begeistert auf die Meldung von “La Repubblica”, wonach Vladimir Putin EU-Kommissionschef Barroso intern gedroht haben soll, er könne in zwei Wochen in Kiew sein. Wer von der deutschen Propaganda nicht gänzlich verblödet ist, konnte sich denken, dass es keine Drohung war, sondern Putin darum ging, Barroso klarzumachen, dass er könnte, wenn er wollte, es also offensichtlich ist, dass er gar nicht will.
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Anmerkungen:
Es dürfte jedem,der einiger Maßen bei Verstand ist,klar sein,das die Propaganda,das Putin die Ukraine besetzen will Unfug ist.Hätte er das gewollt,so häte er es längst getan.Die russische Armee ist der ukrainischen haushoch überlegen.Aber Logik ist nicht so gefragt,wenn es darum geht, Kriegshetze zu betreiben.
Um die Hintergründe für die Agitation besser zu begreifen,muß man sich mit den Entwicklungen der letzten 25 jahre beschäftigen.:Mit dem Ende des kalten Krieges,der deutschen Einheit,dem Niedergang der Sowjet-Union,der Entstehung der russischen Föderation ,sowie mit der Entwicklung der Europäischen Union,der Nato und der Weltmacht USA,und natürlich auch mit der Geschichte der Ukraine.
Man muß zum Beispiel sehen,das unter Gorbatschow und Jelzin die westlichen Konzerne ungestört Business machen,und das Land ausplündern konnten.Zu jener Zeit war Russland ein Spielball des Raubtierkapitalismus,der die Bevölkerung in bittere Armut stürzte,mafiöse Strukturen entstehen lies, und Oligarchen reich machte,indem sie sich öffentliches Eigentum an den Nagel rissen.Putin machte dem ein Ende ,stoppte den Ausverkauf ,und zähmte die Oligarchen.Das macht ihn weder zum Engel ,noch zum Demokraten,oder zum Guten in dieser Geschichte,aber es lässt verstehen,warum die russische Bevölkerung,die am meisten unter dem Ausverkauf gelitten hatte,auf Seiten Putins stand und steht,und ihn mehrheitlich trotz seiner Amtsführung verehrt.
Sicher investieren jetzt immer noch viele westliche Unternehmen in Russland ,aber die russische Regierung bestimmt klar die Regeln.Dazu hat Putin die Schlüsselindustrien verstaatlicht, und .die russischen Rohstoffvorkommen weitgehend dem Zugriff westlicher Konzerne entzogen.Und damit sehen wir die Hintergründe der antirussischen Hetze.Es geht in diesem Konflikt nicht um Demokratie und Menschenrechte.Es geht um Schürfrechte ,und um Hegemonialinteressen,denen Russlands Planungen einer eurasischen Zoll-und Handelsunion ein Dorn im Auge sind.Auch,das China,Indien und Andere mit den Russen Milliardendeals abschliessen und ihre Öl-und Gaslieferungen nun nicht mehr in Dollar,sondern in Landeswärung bezahlen,ist mit den US-Interessen ,die einzige Weltmacht zu sein, nicht vereinbar.Und darum wird nun alles versucht ,über die Ukraine auch Russland zu destabilisieren,und Putin zu dämonisieren.Unsere Medien sind dabei willige Helfer.
Natürlich war es im Interesse Russlands den Marinestützpunkt in Sewastopol auf der Krim zu sichern.Daher betrieb man die Abspaltung und Angliederung an die Russische Föderation.Mit einer halbwegs verlässlichen Regierung,statt der US-gestützten Putschregierung,wäre dieser Schritt nicht nötig gewesen.Man muß solche Hintergründe verstehen,damit klar wird,das die Destabilisierung der Ukraine gar nicht im russischen Interesse sein kann.Natürlich,es gibt vieles an Putin und Russland,und seinen Regierungsstil zu kritisieren,ein Kriegstreiber aber ist Putin nicht.die Kriegstreiber sitzen woanders,und sie haben wohl ihr Ziel jetzt erreicht:einen neuen kalten Krieg.Und während in den Rüstungskonzernen jetzt die Sektkorken knallen,geht bei den Menschen die Sorge um,das es ein heisser wird.Die Politik verblendeter Kriegstreiber hat uns nun um 30 jahre zurück geworfen.Oder stimmt es doch,was Chaplin einmal sagte:
"Wir haben die Geschwindigkeit erfunden ,aber innerlich sind wir stehen geblieben.Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet,und uns im Paradeschritt zu Verderb und Blutschuld geführt"
 Hat sie das wieder?

Zum besseren Verständnis der Hintergründe des Konflikts und der Hetze unserer Medien hier noch eine Buchempfehlung:
 Mathias Bröckers/Paul Schreyer:Wir sind die Guten-Ansichten eines Putin-Verstehers,oder wie uns die Medien manipulieren

2 Kommentare:

  1. Deutsche Medien bezeichnen Nazis im Ausland auch als "Freiwilligenverbände"!!!
    Ist die NSU mit dieser Sprachregelung inzwischen auch ein löblicher Freiwilligenverband?

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    1. Sicher,solange sie die "Marktkonforme Demokratie" begrüßt.Wer Terrorist ist oder "Freiwilligenverband",das bestimmt sich ja nach Tageslage.Entsprechend dieser Sprachegelung war die Is auch ein "Freiwilligenverband" ,solange sie Assad bekämpft hat.Die Ukrainischen Faschisten sind gut,weil sie gegn Putin sind, und weil sie EU und IWF ihr Land nach griechischem Vorbild "sanieren" lassen.Bestimmt stehen schon eine Reihe westlicher konzerne bereit,um das Land zu "entwickeln".Und wer denen zu Diensten ist,ist selbstverständlich ein "Guter Freiheitskämpfer",auch wenn er ein Faschist ist.
      L.G.,der Doctor

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