Gregor Gysi`s brilliante Rede bei der Generaldebatte zum Haushalt:
Yuotube-Video
Text der Rede
ist vor allem interessant,weil dort auch die Zwischenrufe der Koalitionspolitiker sind.Insbesondere Volker Kauder hat mal wieder im Niveau-Limbo die Nase weit vorn.Da kann einen schon die Wut packen,wenn ich daran denke,das solche Figuren auf Steuerzahlers Kosten üppiges Salär und Altersversorgung bekommen,während sie Menschen,die hart arbeiten nicht mal einen vernünftigen Lohn gönnen,und Arbeitslosen nicht mal eine Grundsicherung für ein menschenwürdiges Leben.
Die Rede ist absolut hörens-und lesenswert.
Das ist eine nette, unterhaltsame Rede, keine Frage - sie macht aber auch deutlich, dass die Linkspartei längst mitten im Kapitalismus angekommen ist und heute schlicht eben die Positionen vertritt, für die in vergangenen Jahrzehnten einmal die SPD und teilweise die Grünen zuständig waren. Der scharfe Rechtsruck des gesamten Parteiensystems wird hier überdeutlich.
AntwortenLöschenDie heutige Linke kann ebensowenig wie die SPD der 70er Jahre einen Weg aus diesem Horrorsystem heraus ebnen - wohin ein solcher Versuch vor 40 Jahren geführt hat, dürfen wir ja alle heute am eigenen Leib erleben.
Die alberne Demokratiesimulation im Bundestag ist auch anhand dieses Videos gut zu erkennen - die Marionetten, die Gysi anspricht, sind während der Rede größtenteils damit beschäftigt, sich mit ihrem Handy oder dem Sitznachbar zu beschäftigen, anstatt zuzuhören. Das ist keine Demokratie, das ist absurdes Theater.
Merkel und der Rest der korrupten Bande sitzt dort während jener "Debatte" (die keine ist, da nicht debattiert wird) doch nur deshalb, weil das zumindest gelegentlich noch nötig ist, um das himmelschreiende Zerrbild einer völlig absurden Scheindemokratie weiter aufrecht erhalten zu können. Niemanden dort interessiert es, was die jeweiligen RednerInnen zum Besten geben, irgendwelche Auswirkungen hat das erst recht nicht. Der Begriff "Quasselbude" aus der Weimarer Zeit als Synonym für dieses böse Schauspiel scheint mir ziemlich treffend zu sein
Nicht zuletzt können wir ja alle nachprüfen, was die Linkspartei tut, wenn sie tatsächlich in Regierungsverantwortung kommt - beispielsweise in Berlin, aber nicht nur dort - war das Ergebnis - oh, welch eine Überraschung! - stets eine stramme Fortführung des neoliberalen Untergangskurses der neoliberalen Einheitspartei (NED) der Schwarz-Rot-Gelb-Grünen.
Wir brauchen keine weitere Blockpartei - auch wenn die Linke in der Opposition in diesem untergehenden System eine gute und wichtige Funktion erfüllt. Letztlich ist sie aber nichts anderes als eine zeitgemäße Neuauflage der ehemaligen SPD - und damit sowohl ein Teil des Systems, als auch ein Teil des Problems.
Im Rahmen dieses pseudodemokratischen Systems ist keine Abhilfe mehr möglich - daran ändert auch ein gut sprechender Millionär [sic!] wie Gysi nichts. Von den übrigen Gestalten in diesem Horrorkabinett wie beispielsweise Merkel, Kauder, Gabriel, von der Leyen und all den anderen zwielichtigen Figuren und Huren des Großkapitals will ich gar nicht erst sprechen.
Ich verstehe sehr gut, dass Du in einer so erbärmlichen Zeit in der Endphase des Kapitalismus wie heute eine solche Rede und solche (eigentlich völlig selbstverständlichen) Forderungen gut findest. Dennoch bleibt es dabei: Symptombekämpfung - ganz egal, wie ausgeprägt sie auch sein mag - hilft letzten Endes nicht im Geringsten weiter. Wenn die Ursachen nicht angegangen werden, wird der Kapitalismus immer wieder dieselben katastrophalen Auswirkungen haben und regelmäßig im Faschismus und Untergang münden.
Liebe Grüße!
Morgen Charlie
LöschenNatürlich, diese Rede wird in den Köpfen unserer korrumpierten Bundesregierung nicht viel bewegen,und ja, die Linke wird das kapitalistische System nicht überwinden,aber auch diese Rede zeigt,das die Linke die derzeit wichtigste Partei im Bundestag ist, weil sie den Finger in die Wunde legt und politische Alternativen aufzeigt,die zwar das System nicht überwinden ,aber den Grundstein für eine Überwindung legen können.Ich weiss,dasd das nicht viel bringt,aber ich finde es richtig,solche Reden weiter zu verbreiten, weil sie ein wichtiges Stück Gegenöffentlichkeit darstellen,auch wenn es ein wenig ein Kampf gegen Windmühlen ist ,weil sich der weitgehend medial ruhig gestellte Michel unter Mutti ja immer noch auf einer Insel der Glückseligkeit wähnt,obwohl die Einschläge immer dichter kommen, und sich schon jetzt zeigt,wie Merkels Politik auch uns mehr in die Deflation reisst,oder aber durch weitere Kriegstreiberei, völlig in den Abgrund.Dennoch versuche ich auf meine Weise zum kritischen,selbstständigen Nachdenken zu ermutigen.
Schönes Wochenende
Hi Doctor,
Löschenich hoffe, Du hast mich nicht falsch verstanden - ich wollte mit dieser Kritik keineswegs Deine Beweggründe angreifen. Ich selber halte die Linke im Rahmen des gegebenen Systems ja für die wichtigste Partei. Allerdings habe ich inzwischen - und diese Erkenntnis ist noch recht jung - die Hoffnung aufgegeben, dass eine wirkliche Veränderung dieses furchtbaren Systems tatsächlich "von innen" heraus erfolgen könnte. Das ist eine schmerzliche und äußerst folgenreiche Einsicht für mich, und sie bedeutet eben auch, dass ich persönlich diese allzu hilf-, weil sinnlosen "Eindämmungsversuche" des kapitalistischen Terrors von ehemals sozialdemokratischer und heute eben "linker" Seite strikt ablehnen muss.
Ich verstehe jeden Menschen aus der "Normalbevölkerung", der diesen Schritt (noch?) nicht nachvollziehen mag - ich war ja lange genug auf demselben Weg, der aus meiner heutigen Wahrnehmung ein - zumal von interessierter Seite offensichtlich eingeplanter - Irrweg ist.
Wie anders soll man denn den nunmehr fast 70 Jahre (!) andauernden, völlig vergeblichen "Versuch" bewerten, den Kapitalismus zu "zähmen", wenn wir heute einmal mehr feststellen müssen, dass wir heute längst wieder dort angekommen sind, wo unsere Groß- oder Urgroßeltern nach der Jahrhundertwende, der Katastrophe des Ersten Weltkrieges und dem unweigerlich folgenden Scheitern der Weimarer Kapitalrepublik bereits gewesen sind?
Ich habe lange für diese Einsicht gebraucht - sehr lange -, aber inzwischen bin ich dieses hochalberne Wahltheater der Einheitspartei sowas von leid. Die SPD hat es vorexerziert, die Grünen haben es nachgemacht, die anfänglich hoffnungsvollen Piraten haben den Sack schließlich zugemacht: Im Rahmen dieses korrupten Systems wird jede politische Partei, die an Zustimmung gewinnt oder zu gewinnen droht, innerhalb kürzester Zeit gekauft, unterwandert, korrumpiert, medial hingerichtet - man suche sich das jeweils passende Konzept oder ein Konglomerat daraus aus.
Kritisches Denken beginnt niemals innerhalb des bestehenden Systems - wenn dieses System gedanklich gar nicht verlassen wird, handelt es sich um nichts anderes als um Glaubenskriege. Auch das ist eine Erkenntnis, die ich mir erst schmerzlich und langwierig erarbeiten musste.
Liebe Grüße!
@ Manni: Du musst schon genauer hinschauen, wenn Du etwas behauptest. Hier war es so, dass ich zuerst den Kommentar geschrieben habe und danach zu der Meinung gelangt bin, dass ich den Text zusätzlich auch als eigenen Blogeintrag verwenden kann. Der Zeitstempel hilft Dir da sicher weiter. Wieso interessiert es Dich eigentlich, für wen oder was ich einen Text schreibe und verwende?
LöschenAnsonsten kann ich zu Deinen merkwürdigen Äußerungen nichts wirklich Konstruktives sagen - seit wann gilt denn die Disney-Prämisse, dass man nur dann Kritik äußern darf, wenn man selbst im Besitz der allumfassenden Wahrheit und "Lösung" ist? Du hast aber schon irgendwann mal etwas von dem Begriff "Diskurs" gehört? Ich weiß, so etwas findet im zuende gehenden Kapitalismus längst nicht mehr statt, aber vielleicht kannst Du es ja theoretisch noch irgendwelchen fernen, vergangenen Denkwelten zuordnen?
Ich will das mal ganz einfach, am besten auf RTL-Niveau, formulieren: Wenn Dir jemand brutal in die Fresse haut, dann darfst Du tatsächlich (man fasst es kaum) sagen: "Oh nein, das mag ich nicht, hör doch bitte damit auf!" - und Du musst dem Schläger dann auch wirklich, wirklich nicht erklären, wieso Du das scheiße findest und wie er sich denn vielleicht etwas besser hätte verhalten können. Es reicht völlig aus, wenn Du möglichst laut und deutlich "Nein!" sagst - alles andere gehört in einen nachgelagerten Prozess.
Vielleicht verdeutlicht Dir dieses Beispiel ja den Unterschied zwischen dem Mittelalter (heute) und der Aufklärung (längst vergangene Zeiten)? ;-) Ich bin da aber eher skeptisch, denn Dein Beitrag zeigt ja deutlich, dass auch Du Dich gedanklich nicht über die Grenzen des bestehenden Systems hinaustraust. Und damit bist und bleibst Du - auch wenn es Dich empören sollte - ein tragendes Teil dieses Systems.
Der Rest ist Kasperletheater.
Liebe Grüße!
@ Charly 03:36
LöschenFazit:
1. Keine meiner Fragen beantwortet. Ich will es denn weiter unten für Deine kolportierte Gysi-Lüge und Dein Arbeitsverhältnis selbst versuchen*.
2. Nur Polemik, nach Selbsteinschätzung auf RTL-Nivau, so dass ich auch hier mit Dir nicht weiter diskutieren möchte. Das, obwohl es zu Deinen wirren Ausführungen und denen Deines neuen oder alten Spaltpilzfreundes eine Menge zu sagen/schreiben gebe.
3. Ob nun der Kommentar hier oder der Beitrag bei Dir ein paar Minuten vorher aufschien ist irrelevant und nicht sicher zu verifizieren, da auf Deinem Blog keine Uhrzeit für die Veröffentlichung zu finden ist. Der frühe Beitrag des Denunzianten und Spaltpilzfreundes (mit Uhrzeitangabe) lässt immer noch Anderes vermuten aber nicht Beweisen.
Andererseits ehrt es den Doctor, wenn Kommentare hier bei Dir den Status von “wertvollen“ Beiträgen erlangen.
* Der Vorwurf ist, außer bei Dir, nur hier im Netz zu finden:
”CICERO, Linke Millionäre VON HUBERTUS KNABE 19. FEBRUAR 2008”
Wird aus hygenischen Gründen nicht verlinkt.
Und wenn Gysi Millionär wäre, ohne Fleiß kein Preis!
Wer sich mit Knabe gemein macht; schäbiger geht es wohl nicht mehr. Du betreibst ohne Not das unsägliche Werk derer, die Du ohne “Besitz der allumfassenden Wahrheit und "Lösung”” überwinden willst. Ich wär ja schon froh, wenn bei Dir überhaupt ein homöopathischer Ansatz einer Lösung zu finden wäre.
Bleibt die unbeantwortete Frage, für wen Du arbeitest?
Das schlechte Wahlergebnis der LINKEN in Brandenburg dürfte doch eine ordentliche Prämie in Deine Kassen gespült haben. Womit ich mich mal auf Dein Bild/RTL-Niveau begeben habe.
Hallo Charlie
LöschenNein,nein,ich habe dich nicht falsch verstanden,und hast in vielem auch Recht.auch ich glaube nicht ,das eine Änderung dieses Systems von innen heraus möglich ist,denn die Profiteure des Systems werden das nicht zulassen.Ich habe mich früher schon einmal damit befasst:http://schumt3.blogspot.com/2014/01/ist-das-kapitalistische-system.html
Eine Änderung ist auch darum nicht möglich,weil die Politik das Heft des Handels längst aus der Hand gegeben haben.
Richtig ist auch ,das man um etwas zu verändern,bereit sein muß,über das bestehende System hinaus zu denken,die Möglichkeit zu denken, das es Alternativen geben kann, um solche dann zu entwickeln,bzw. sich entwickeln zu lassen.die Grundlagen dafür kann eine Partei ,wie die Linke schaffen,wenn sie Alternativen zur Regierungspolitik anbietet,die dann weiter entwickelt werden können.Es geht darum,erst einmal den ,auf den Abgrund zurasenden, Zug aufzuhalten, um dann seine Richtung zu ändern.Das könnte die Linke leisten.
Liebe Grüße
@Manfred Peters
LöschenHallo Manfred
Die Sache mit dem Millionär Gysi würde ich jetzt nicht als Vorwurf auffassen.Wenn er es nun wäre,hätte ich auch kein Problem damit.Man muß ja nicht in Sack und Asche gehen,um Linker zu sein.Entscheidend ist doch,das Gysi Dinge fordert,wie eine Vermögenssteuer,eine Steuer also,die ihn selbst treffen würde,während die Millionäre der anderen Parteien grundsätzlich nur von den kleinen Leuten Opfer fordern.
Liebe Grüße
@ Manfrett: Wenn der Aufhänger für Deine Angriffe tatsächlich die Formulierung "der Millionär Gysi" sein sollte - was ich aufgrund der Abwegigkeit erst jetzt realisiere -, dann streue ich liebend gerne Asche über mein Haupt, denn "Belege" habe ich dafür natürlich nicht. Es dürfte aber unbestritten sein, dass der Mann, der seit vielen Jahren seine fürstlichen Diäten und "nebenbei" seine Einkünfte als Rechtsanwalt hat, gewiss nicht am Hungertuch nagt und deshalb wohl gar nicht mehr bemerkt, wie zynisch seine Polemik bezüglich des "Straßenkaufs" in der besagten Rede auf Menschen wirkt, die jeden Euro umdrehen müssen, bevor sie ihn ausgeben können - sofern sie überhaupt genug für ein auskömmliches Leben haben. Nichts anderes sollte diese Formulierung aussagen - es ist bedauerlich, dass Du das offensichtlich nicht verstanden hast.
LöschenIm Übrigen hast Du vermutlich zu viele Verschwörungstheorien konsumiert - mit einem "Hubertus Knabe", den ich vor Deiner Erwähnung noch nicht einmal bewusst wahrgenommen hatte, ginge ich nicht einmal einen Wein trinken.
Ich versuche es noch ein letztes Mal: "Spalten" kann man per definitionem nur etwas, das zuvor eine Einheit war oder zumindest als solche angesehen werden könnte. Anders als Thorsten, Du und viele andere sehe ich jedoch keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die Linkspartei in irgendeiner Form bei der Zerschlagung des Kapitalismus hilfreich sein oder den auf den Abgrund zurasenden Zug anhalten oder auch nur leicht abbremsen könnte - allerdings sehe ich viele Indizien, die mich befürchten lassen, dass diese Partei dem Kapitalismus bei der Verlängerung des Terrors brav helfend unter die Arme greift. Alles hübsch im Rahmen des perversen Systems.
Wen Du mit "Denunziant" und "Spaltpilzfreund" meinst, erschließt sich mir auch nach längerer Überlegung nicht.
Zu guter Letzt: Wie in vielen Blogs musst Du auch in meinem schlicht und ergreifend den Mauszeiger über dem Veröffentlichungsdatum, das unter jedem Posting angezeigt wird, positionieren - dann bekommst Du auf die Minute genau die Uhrzeit angezeigt, zu der der Beitrag ins Netz gestellt wurde. Falls Du das nicht hinbekommst, schau einfach hier nach. ;-)
Liebe Grüße!
@ Charly ”Wen Du mit "Denunziant" und "Spaltpilzfreund" meinst, erschließt sich mir auch nach längerer Überlegung nicht.”
LöschenDummenpulver, Provokation oder bist Du wirklich so schwer von Begriff?
Eigentlich antworte ich auf solche Avancen nicht.
Da der “Unbekannte” aber hier aktuell eine eine Selbstbeurteilung abgegeben hat, will ich mal eine Ausnahmen machen. :-(
@ Torsten
Wie wäre es ,wenn Du in der Sidebar Platz “Letzte Kommentare” schaffst?
Muss ich den Sinn noch erklären?
Manfred Peters: Mit der "Selbstbeurteilung" willst Du mich mal wieder beleidigen.
LöschenDazu sage ich nichts, da es mir an demselben völlig vorbei geht.
Insofern, darfst Du Deine blinde Gefolgschaft zur PdL weiter ausleben, aber unterlass bitte diesen Zuchmeisterstil mir gegenüber.
Vorab. Ich darf unterstellen, dass Charlie derartige Polemik erlaubt und genauso, die Antwort von mir dazu.
Du hast weder beim Narrenschiff, noch sonst irgendwo je auf meine inhaltliche Kritik geantworet, sondern immer nur mich persönlich angegriffen. Ich erinnere nur an die "Kippingphobie" und "Wagenknechtphobie". Deine Art zu argumentiern und Deine Hartnäckigkeit, alles, aber auch wirklich alles gut zu finden und wie eine Bärenmutter zu verteidigen, was die Alphatiere der PdL verkünden, erinnert mich stark an Auseinandersetzungen mit Sozen in den 90-er Jahren. Bis viele Sozen sich auf die Wiederholungsschleife deer PdL begaben.
Ich kann Dich -genausowenig wie Du mich- als Diskussionspartner respektieren,
solange Du mit Deinen aggressiven Werturteilen (Spaltpilz) nicht radikal aufräumst und lernst, die LINKEn Personalien differenziert zu betrachten.
In diesem Jahr haben mir die lokalen LINKEN (darunter übrigens auch privat echte Freunde aus früheren grünen Fundi-Zeiten) eine Ratskandidatur angeboten. Ich könnte jederzeit als sachkundiger Bürger in diversen Fachausschüssen für die LINKE agieren, wenn ich wollte. Ulla Jelpke sehe ich regelmäßig in Dortmund auf den Anti-Nazi-Demos und diversen Diskussionsveranstaltungen in der Region.
Von mir aus kannst Du deine intellektuellen Manöver eines PdL-Parteisoldaten weiter inszenieren, aber auf Deine zuchtmeisterlichen Aggro-Kommentare an meine Adresse solltest Du vielleicht verzichten.
Was nützen die wirklich guten Reden von Gregor, Sarah und anderen im Bundestag, wenn man sich in Ländern und Kommunen mit den Ablegern von Kauder, Gabriel oder Göring-Eckardt dann doch wieder in ein Boot setzt und sich vor Ort damit zum Handlanger macht? Ich war auch mal ein Befürworter von Regierungsbeteiligungen, meine Erfahrungen haben mich jedoch ernüchtert. Viel zu oft wird und wurde dabei Porzellan zerschmissen, sinkende Wahlergebnisse und Wahlbeteiligungen wie zuletzt in Sachsen sind das Ergebnis. Dort wollte man ja sogar aus der Opposition heraus einer Schuldenbremse zustimmen. Ich befürchte, in Thüringen und Brandenburg wird es nicht viel besser ausgehen. Die LINKE muss sich entscheiden, will sie echte Opposition zum System oder weiter den Arzt am "Krankenbett des Kapitalismus" geben?
AntwortenLöschenEine äusserst unterhaltsame Diskussion habt Ihr hier. Über Denunzianten, Spaltpilze und Disney-Systemüberwinder.
AntwortenLöschenOhne Fleiss kein Preis - muss ich mir merken...
Traurig, dass man von den (führenden) LINKEN in Brandenburg auch nach der Wahl nur wieder die Plattitüden hört und liest, die man aus Berlin und Mecklenburg-Vorpommern bereits sattsam kennt. Bleibt einem nur zu sagen, scheinbar nichts gelernt, war es doch eine Niederlage mit Ansage. Blasse Spitzenkandidaten verteidigen eine Politik, die der Wähler auch von der SPD haben kann. The same procedure...
AntwortenLöschenNachtrag und besonderes "Bonmot" am Rande, Herr Wichmann von der CDU hat doch tatsächlich mit 38 % seinen Wahlkreis direkt gewonnen. Ein weiteres Armutszeugnis für die LINKE in Brandenburg.
AntwortenLöschen" Ein weiteres Armutszeugnis ..."???
LöschenKlar, die CDU hat durch die bekannte Spendenfreudigkeit der neoliberalen Eliten so viel mehr Mittel für den Wahlkampf zur Verfügung. Das als "Armutszeugnis" der LINKEN umzudeuten, da kann ich mich ja mal selbst zitieren "schäbiger geht es wohl nicht mehr."
Für einen im Sandland Brandenburg nicht so bewanderten, wer ist Herr Wichmann, wer war der Kandidat der LINKEN und warum darf Hr. Wichmann in dieser schwarzen Republik keine 38% der abgegebenen Stimmen erhalten?
Lieber Manfred, Deine Versuche, die LINKE grundsätzlich und jederzeit zu verteitigen mögen ja aller Ehren wert sein, aber so ein bisschen Kritik wird doch wohl noch erlaubt sein? Zumal sie zumindest von meiner Seite aus durchaus wohlwollend und aus Sorge um die Zukunft der Partei gemeint ist, bin ja schließlich kein Altauto... Die LINKE war immerhin Regierungspartei, das wollen wir doch mal nicht so ganz zur Seite schieben, es dürfte zumindest einen Teil der größeren Spendenfreundlichkeit der CDU-Lemminge ausgeglichen haben... eigentlich... ja wenn... Google einfach nach "Dresen, Herr Wichmann von der CDU", dann weißt Du, was ich meine... Ich brauchte übrigens nichtmal die Dokus von Herrn Dresen, ich hatte mit dieser politischen Flachzange schon persönlich das Vergnügen.
AntwortenLöschenLieber Dirk,
Löschenzum Grundverständnis, ich bin ein parteiloser freier Mensch, der wohl mit linken gesellschaftlichen Positionen etwas anfangen kann, so lange die Utopien und Visionen nicht die 5. Dimension erreichen. LINKEN-Bashing nur um das eigene Ego zu befriedigen (Altauto, Charly, Hoff, ...) geht mir aber auf den Senkel und ich gestatte mir dagegen zu polemisieren. Im Falle Altauto taucht auf verlasse ich jedoch fluchtartig das Forum, da bei dem Hopfen und Malz verloren ist.
Zum Thema zurück:
Ich hatte es schon vermutet, “Für Wichmanns regionalpolitische Arbeit bekundete Dresen in einem Interview große Anerkennung: „Ich bin kein CDU-Wähler, aber wenn einer wie Wichmann Kandidat wäre, hätte er bei mir durchaus Chancen. Andreas Dresen: Leipziger Volkszeitung vom 6. September 2012, S. 27“
Fragen:
1. Wer hat den Film/die Fime, die für eine von Flachzangen gewählte Flachzange wertvolle Werbung machen, bezahlt?
2. Wahlergebnis 2014/2009
2.1. Warum hat Torsten Krause, der zweimal den Wahlkreis gewonnen hat nicht wieder kandidiert bzw. hat er die junge Kandidatin unterstützt?
2.2. Hat DIE LINKE Isabelle Vandre ins Messer laufen lassen?
Fazit: Sachliche Kritik ist immer erlaubt, es sollte nur ein rationales Ziel erkennbar sein. ;-)
Lieber Manfred, mein "rationales Ziel" wäre erreicht, wenn sich die LINKE in Brandenburg mal ausführlich mit dem Scheitern ihrer GenossInnen in Berlin und M-V befasste und und entsprechende Schlussfolgerungen für ihre Politik zöge. Ich vermute aber leider, dass diese notwendige Diskussion, wenn überhaupt, erst nach den nächsten Wahlen geführt wird, nämlich wenn das Kind dann im Brunnen liegt und keine weitere Aussicht auf Machtbeteiligung mehr besteht. Erst dann haben die kritischen Stimmen, die es nicht zu knapp auch unter den Brandenburger GenossInnen gibt, wieder die Chance, gehört zu werden.
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