"Gauck setzt ein Zeichen gegen Rechts",so stand es gestern in der Presse,in diesem Fall,dem Weser Kurier.Da war man doch gespannt,um was es sich handelte.
Und es handelte sich:Um die Teilnahme an einem Gottesdienst,an dessen Rande gegen die Abschiebung von Flüchtlingen protestiert wurde und nachdem er noch ein Interview gab."Wir werden immer mehr sein als die",so tönte er.Die Teilnahme an einem Gottesdienst,das ist für unsere Presse jetzt "ein Zeichen gegen Rechts setzen".
offen gesagt,allein das "Wir" erzeugt bei mir Brechreiz.
Es wäre ein Zeichen gegen Rechts gewesen,wenn er sich bei den Menschen mit eingereiht hätte,die in Berlin mit ihrer Demonstration einen Nazi-Aufmarsch verhindert haben,wenn er an der Demo gegen den NPD-Aufmarsch in -Dresden mit marschiert wäre.Es wäre ein Zeichen gegen Rechts gewesen,wenn er seinem Pfarrer-Kollegen Lothar König beigesprungen und den Gesinnungsprozeß gegen ihn kritisiert hätte,wie auch die gesamte Gesinnungsjustiz gegen Antifaschisten,die auch vor ,insbesondere linken, Land-und Bundestagsabgeordneten nicht halt macht.Das letzte Mal ,das deutsche Gerichte Menschen wegen antifaschististischer Gesinnung verfolgt haben,liegt 80 Jahre zurück.Und es wäre ein starkes Zeichen gegen Rechts ,wenn sich der Bundespräsident in die vorderste Reihe der Kritiker am ,Dreizehn Jahre langen ,Ignorieren einer Rechten Mörderbande durch deutsche Sicherheitsbehörden gestellt,und dies aufs Schärfste verurteilt hätte.
Nein,ein richtiges Signal gegen Rechts war das von unserem Bundesgauckler nicht,sondern ledigllich eine billige Effekthascherei,bei der es kein Risiko gibt und die ihm wieder etwas Publicity bringt.Allerdings was Anderes konnte man erwarten?
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