von Klaus Fürst
Reblog von Kritisches Netzwerk
Nach einer aktuellen Allensbach-Umfrage sind nur 15 %
der Bürger davon überzeugt, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse in
Deutschland (Einkommen und Besitz) gerecht verteilt sind, und nur 7 % sehen einen Trend zur Besserung.1 Der ARD-Deutschlandtrend weist aus, dass nur 31 % der Befragten meinen, sie würden persönlich vom Wirtschaftswachstum profitieren.2 Diese Zahlen ergänzen das Stimmungsbild, welches schon eine frühere Umfrage im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung zeichnete: „Heute
sind den meisten Deutschen immaterielle Werte wie »soziale
Gerechtigkeit« oder »Umweltschutz« so wichtig, dass das zunehmend auch
ihre Haltung zum Wirtschaftssystem beeinflusst. Denn der Umfrage zufolge
finden immerhin 88 Prozent der Befragten, das derzeitige System
berücksichtige weder den »Schutz der Umwelt, noch den »sorgsamen Umgang
mit den Ressourcen« oder den »sozialen Ausgleich in der Gesellschaft«
genügend.“3
Nun fragt man sich natürlich: wo bleiben diese Attitüden, wenn es ans Wählen geht?
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