Keiner,der totalen Rauchverbotsbefürworter hat bisher einen plausiblen Grund geliefert, bzw. liefert ihn auch jetzt noch nicht., warum es keine Raucherkneipen oder Rauchklubs geben darf ,die eindeutig als solche gekennzeichnet sind ,und die kein Nichtraucher betreten muss, wenn er nicht zugequalmt werden will(Minderjährige klammere ich hier mal aus, weil die ohnehin keinen Zutritt haben sollten).Nun sagt die Antiraucherlobby „Niemand ist gezwungen Raucherkneipen zu betreten“ sei kein Argument, aber plausible Gründe, warum das so ist, nennen sie nicht. statt dessen gebetsmühlenartiges Wiederholen ,das Rauchen Gesundheitsschädlich ist(eine Tatsache, die von keinem Raucher geleugnet wird) und das sie gerne ein Bier trinken wollen, ohne voll gequarzt zu werden, allerdings ohne zu erklären ,warum sie dies als Nichtraucher unbedingt in einer als solche ausgezeichneten Raucherkneipe tun wollen(nebenbei gesagt :genauso krude, wie ein Volksmusikfan, der in ein Rockkonzert geht, und sich über den Lärm beschwert).Ähnlich halbgar sind dann auch ihre übrigen Argumente.
Argument 1:Die
nichtrauchende Thekenkraft
a)Bedient in solchen Kneipen meist der ,selbst rauchende
Wirt.
b)Wenn es zusätzlich Thekenkräfte gibt, rauchen diese meist
auch selber
c)gibt es eine Arbeitsstättenverordnung ,die auch für
Kneipen gilt
d)Sind nichtrauchende Thekenkräfte mündige Menschen, die in
der Lage sind ,selbstständig zu entscheiden ,ob sie in einer Raucherkneipe
arbeiten wollen(komme mir jetzt keiner mit Hartz IV, kleine Raucherkneipen
gehören sicher nicht zum Kundenstamm der Argen).
e)was sollen, z. B. Straßenbauarbeiter ,die hinter dem Straßenfertiger
arbeiten ,etc.sagen?
Argument 2:Die
schwangere ,nichtrauchende Thekenkraft:
Da kann man ähnlich antworten ,wie in 1.
. Zusätzlich gibt es hier aber noch ein Mutterschutz - Gesetz, das auch Beschäftigungsverbote
enthält .So dürfte die Thekenkraft nicht mal Gläser tragen .Außerdem haben
werdende Mütter auch Kündigungsschutz. Und letztlich gilt auch hier: werdende
Mütter sind mündige Personen und jede Schwangere wird allein aus Rücksicht auf
das ungeborene sich keinen Gesundheitsgefahren aussetzeen und jeder anständige
Wirt hat Verständnis dafür.
Argument 3:Ein
nichtrauchender Passant könnte dringend aufs Klo müssen und müsste den
verqualmten Gastraum durchqueren .
a)weisen Studien nach ,das man, selbst ,wenn das so ist, nicht
genügend Rauch einatmet ,um geschädigt zu werden.
b)führt der Weg zur Toilette in den meisten Kneipen am
Gastraum vorbei.
c)Könnte man nach dieser Logik auch laute Rockkonzerte
verbieten ,da könnte ja auch ein Passant aufs Klo müssen und sich einen
Gehörschaden zuziehen.
Argument 4:Schutz
vor Passivrauchen
Ah ,ja. .aber da wären klar gekennzeichnete Raucherkneipen
doch sehr viel sinnvoller als ein Verbot. Wie will aber die Anti-Rauch-Lobby
die Passivraucher schützen? In dem sie die Raucher, die sich aus Rücksicht in
eigene Refugien zurückziehen aus diesen auf die Strasse jagen wollen, damit sie
dort die Passanten voll qualmen .Und warum? damit sie selbst dort rauchfrei ihr
Bier trinken können. Tolle Logik! Aber gerade hier zeigt sich die wahre
Geisteshaltung der Antiraucher: Es geht nicht um Nichtraucherschutz, es geht um
Bevormundung und Umerziehung. Sie sehen nicht die Unlogik ,als Nichtraucher in
einer Raucherkneipe rauchfrei ein Bier trinken zu wollen, nein, dann müssen die
Raucher eben raus.
„Raucher raus ,alle Kneipen den Nichtrauchern“, das ist die
Devise. Das kann man mit Fug und Recht puren Egoismus nennen.
Argument 5:3300
Tote pro jahr durch passivrauchen sind durch nichts zu rechtfertigen
Auch so ein Scheinargument. Natürlich sind 3300 Tote 3300 zu
viel, nur dieses Argument krankt daran, das solche Zahlen unseriös sind ,da im
Einzelfall die Ursächlichkeit des Passivrauchens für den Tod nicht Nachweisbar
ist. Darüber hinaus könnte man dem noch die weit höheren Zahlen derer daneben
stellen, die jährlich bei Verkehrsunfällen, durch Ärztepfusch , Alkoholmissbrauch
oder durch Sinnlose Kriege sterben. Letzteren stimmen die Grünen „Lebensschützer
„ja immer gern zu.
Argument 6:Jemand
hat im Zug/Im Bahnhof/im Restaurant etc. verbotswidrig geraucht,es wird sich
nicht ans Verbot gehalten.
Den Unmut über die Rücksichtslosigkeit einiger Raucher kann
ich ja nachvollziehen, aber
1.)Warum diejenigen dafür bestrafen, die Rücksicht nehmen und sich in eigene Refugien
zurückziehen?
2.)Glaubt irgendjemand von euch, das diese Stiesel durch
eine Verschärfung des Rauchverbotes dazu gebracht werden, damit aufzuhören, nach
dem Motto:“ Oh die verschärfen das Rauchverbot und schließen die Raucherkneipen,na,
da mach mal die Kippe aus“?
Sorry , das Rauchen ist doch dort schon verboten und
verbotener als verboten geht nun mal nicht. Wenn sie also vorher das Verbot
nicht abgehalten hat wird es die Verschärfung auch nicht tun.
Geschwindigkeitsbegrenzungen halten ja auch nicht wirklich vom Rasen ab. Dies
ist nicht ein Problem eines fehlenden Verbotes ,sondern seiner mangelhaften
Durchsetzung. Eher wird man das Problem noch verschärfen, weil einige derer
,die jetzt auch aus ihren letzten Refugien gejagt werden, aus Trotz dann auch
an öffentlichen Plätzen rauchen werden. Mit einem totalen Rauchverbot ist also
hier niemanden geholfen.
Argument 7:Ich
kann als Nichtraucher nirgendwo hingehen
Ein ziemlich abwegiges Argument, angesichts der Tatsache ,das die Nichtraucher
95% allen öffentlichen Raumes für sich haben und da soll man kein
Nichtraucherlokal finden? Bei der offensichtlichen Nachfrage müssten Nichtraucherkneipen
und Lokale doch wie Pilze aus dem Boden schießen.
Sieht man sich das Argumentationsmuster der Antiraucherfraktion
an ,wird klar, es geht nicht um Nichtraucherschutz, sondern um Bevormundung. Es
soll ein Lebensstil aufgezwungen ,die Raucher umerzogen werden, und wer sich
nicht umerziehen lässt, muß eben draußen bleiben. Die Ausgrenzung der Raucher
aus dem öffentlichen Leben, das ist das Ziel. .Jens Berger nannte dies ,auf dem "Spiegelfechter" ,damals zurecht
Moraltotalitarismus. Und wenn die Raucher weg sind, wer sind dann die nächsten Opfer der
Verbieteritis ?,die Alkoholtrinker ,die Fettleibigen, die Fleischesser? Hier
zeigt sich ,das das geänderte Niemöller -Zitat des damaligen SF-Artikels
absolut nicht abwegig ist, sondern durchaus seine Berechtigung hat.
Die herrschenden Eliten jedenfalls, wird es freuen, das das
dumme Wahlvolk sich so schön gegeneinander aufhetzen lässt und sich schon
selbst unnötige Verbote auferlegt, die die Demokratie aushöhlen.
95% des öffentlichen Raumes haben die Nichtraucher für sich
und die Raucher haben sich damit abgefunden und sich größtenteils in eigene Refugien
zurückgezogen. Und da ist es nicht möglich ihnen diese 5% in Form, eindeutig als solcher gekennzeichneter,
Raucherkneipen und Rauchklubs zu lassen? Das soll nicht gehen ? Doch ,aber nur
wenn man Ideologie durch Pragmatismus und guten Willen ersetzt, anstatt auf
Fanatiker zu hören, die meinen Leute, die nicht ihren Vorstellungen von
Lebensführung entsprechen, ausgrenzen zu
müssen. Toleranz ist das , worum es geht .Es eine Sache, die Gesundheit von
Nichtrauchern schützen zu wollen, aber eine andere, sich über die Raucher zu
erheben und sie rigorieren zu wollen, wie es die Antiraucher-Lobby tut.
Ãœbrigens: dies schreibt ein Nichtraucher.
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