Große Empörung.Da wird doch tatsächlich das neue "Charlie Hebdo" bereits bei E-Bay versteigert.130 € Einstiegsgebot. Bis zu 500 € ist es bereits gestiegen.Das ist pervers, so empören sich nun viele im Netz, das auf solche Weise mit dem Leid der Terror-Opfer Geschäfte gemacht werden.
Als ich diese Nachricht im Radio hörte,dachte ich sofort:"Willkommen im Kapitalismus, Freunde!"
Bei aller Berechtigung dieser Kritik,machen wir uns nichts vor:Das am-und mit dem Leid von Menschen (aber auch von Tieren) Profit gemacht wird, gehört zum Kapitalismus dazu.Es ist diesem System immanent.
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht,stellt fest, das dies in unserer "modernen" Zeit ständig geschieht.
Ob,um es mal ganz drastisch auszudrücken,Handel mit Kinderpornos getrieben,Drogen vertickt,Frauen zur Prostitution gezwungen(So Menschen verachtend und abscheulich diese Handlungen auch sind),Menschen mit Hartz IV erpresst werden, jeden Drecksjob zu miesesten Bedingungen für einen Hungerlohn zu machen,Frauen und Kinder in Asien, Mittelamerika oder sonstwo In Bruchbuden Textilien für westliche Discounter unter unmenschlichen Bedingungen für einen Mickerlohn nähen,u.Ä. Es ist immer das gleiche System,nämlich Kapitalismus ,denn die Intention, die dahinter steht ist immer die selbe:Möglicht schnell,möglichst hohen Profit machen,gegebenen falls auch mit dem Leid von Menschen.Denn der Mensch spielt in diesem System keine Rolle.Er ist lediglich Kostenfaktor.
Die Empörung über die Geschäftemacherei mit dem Terroranschlag ist berechtigt,aber wo ist dann die Empörung der Leute darüber, das wir ,als drittgrößter Waffenlieferant, auf der ganzen Welt am Leid von Menschen kräftig verdienen? Wo ist die Empörung darüber ,das unsere Politiker jetzt wieder vom Kampf gegen den Terror reden, während sie gleichzeitig mit Staaten beste Öl- und Waffengeschäfte machen, welche Al Kaida und IS mit Geld und Waffen unterstützen, genau genommen also jene Terroristen, die eigentlich bekämpft werden sollen,mit dem Kauf von Öl, und der Lieferung von Waffen, indirekt noch selber fördern, und das nur des Profits unserer Konzerne wegen.Das nenne ich pervers!
Es ist richtig, empört darüber zu sein, das mit dem Leid von Terror-Opfern Geschäfte gemacht werden, aber dies ist eben nur ein Symptom der Krankheit, die Kapitalismus heißt.Will man daran etwas ändern, so kommt man nicht darum herum, die Systemfrage zu stellen.
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