Montag, 24. Juni 2013

Charlie Chaplins Rede an die Menschheit

Hier ist Charlie Chaplins ergreifende finale Rede aus seinem genialen,mutigen und entlarvenden Film: Der Große Diktator.
Hört man sich diese Rede an ,und denkt dabei an den derzeitigen Zustand  unserer Gesellschaft hier,in Europa und und anderen Teilen der Welt,dann kommt man zu dem Schluß,das Rede und Film auch nach 73 Jahren noch topaktuell sind.Es geht um das Treten von Menschenrechten mit Füßen, um Hass Rassismus ,Ausgrenzung und Intoleranz,also Probleme ,die auch heute weit verbreitet sind.Man wird gewahr,wie wenig der Mensch anscheinend aus der Vergangenheit gelernt hat.  
Schon in Filmen wie Moderne Zeiten,hatte Chaplin satirisch Gesellschaftskritik geübt .Sein Tramp,der zwischen Zanhrädern zerrieben zu werden droht,ist Sinnbildlich dafür,wie der Mensch im Industriellen Zeitalter von Eintönigkeit,Druck und Überlastung zerrieben wird.Das kennen wir auch heute aus der Arbeitswelt.Es ist ein Sinnbild für die Entmenschlichung,die in unserer Berufswelt und der industriellen Gesellschaft stattfindet.Wohl auch deswegen fiel Chaplin in den fünfziger Jahren der Kommunistenhatz Senator McCarthys zum Opfer,verließ die USA und kehrte nie wieder dorthin zurück.
In seiner Rede im großen Diktator,hält er ein ergreifendes Plädoyer für die Menschlichkeit für ein menschliches Miteinander,für Toleranz,gegen Entmenschlichung,Krieg und Ausbeutung.und für die Freiheit im Sinne von Selbsbestimmung,im Sinne von freier Entfaltung und von Teilhabe an der Gesellschaft,statt Ausgrenzung.
"Vor Klugheit und Wissen ,kommt Toleranz und Güte",sagt er.Und wenn er von Maschinenmenschen mit Maschinenköpfen und Maschinenherzen spricht,sind damit wirklich nur Diktatoren gemeint?Kann sich das nicht auch auf Ausbeuterische Unternehmer,Konzern- Bank-Hedgefondmanager beziehen,die ganze Staaten verelenden,nur um maximale Renditen einzufahren,sowie auf deren Helfer in der Politik,die die Annahme von Unterschriftenlisten gegen ihre Politik einfach verweigern und somit den Bürgern Ver-und Mißachtung ausdrücken und kann man das nicht auch auf jene beziehen,die mit der Agenda 2010 tausende Menschen in diesem Land verelenden lassen,sie demütigen,und schikanieren und nicht ebenso auf deren Helfer in der BA und in den Argen,die dies kaltlächelnd exikutieren ,statt wie z.B.Inge Hannemann sich dagegen zu stellen?
"Ihr habt  das zu tun,das zu glauben,das zu fühlen" ,ist zwar an Soldaten gerichtet,aber trifft das nicht auch auf unsere Gesellschaft zu?
Zeigen uns nicht Fälle wie Inge Hannemann oder Lothar König oder Blockupy,letze Woche,was passiert,wenn man eine Denkweise an den Tag legt,die nicht gewünscht wird?
Chaplin hat vor 73 Jahren aufgezeigt,wie eine bessere Gesellschaft aussehen könnte,zu der jeder selber den Anfang machen kann.Wenn man Chaplins Rede hört und vielleicht auch danach handelt,widersetzt man sich der Doktrin,die sagt Egoismus ist toll,und läßt sich nicht mehr gegen Hartz IV-Empfänger,Muslime und andere Gruppen aufhetzen,weil man weiß,das Hass und Intoleranz den Herrschenden Eliten dazu dienen,die Menschen zu entzweien,Keile in die Gesellschaft zu treiben,um so ihre Herrschaft zu sichern.
Machen wir doch Chaplins:"Jeder Mensch sollte dem anderen helfen,nur so verbessern wir die Welt"und "das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein,wir müssen es nur wieder zu leben lernen."zum Lebensmotto und widersetzen wir uns dem Dogma,das Soziales ,Solidarität und Nächstenliebe "bäh"sind.Ihr könnt mich da auch ruhig naiv nennen.
Euer Doctor

3 Kommentare:

  1. Kein Like-Button? Na, denn nicht.
    Diese Rede ist eines der wunderbarsten Dinge, die jemals über das Zusammenleben der Menschen gesagt wurde. Es war damals hochaktuell - ist es heute noch und wird immer gültig sein.
    Große Dinge lassen sich immer einfach ausdrücken. Wer das als naiv bezeichnet, hat etwas Wichtiges in seinem Leben verloren. Das Buch »Der kleine Prinz« von Antoine de Saint-Exupéry versteht jeder Mensch, in jeder Sprache, weil die Grundlagen des Zusammenlebens überall auf der Welt die selben sind. Das ist nicht naiv, es ist eine Forderung.
    Der kleine anarchistische Mann mit der Melone und dem Schnurrbart, der die Kinder so geliebt hat (und die Frauen), hat sich da sein größtes Denkmal gesetzt. Es rührt auch nach all den Jahren immer noch zu Tränen.

    »Daher: Im Namen der Demokratie! Lasst uns diese Macht nutzen! Lasst uns zusammenstehen! Lasst uns kämpfen für eine neue Welt, für eine anständige Welt! Die Jedermann gleiche Chancen gibt, die der Jugend eine Zukunft und den Alten Sicherheit gewährt. Versprochen haben die Unterdrücker das auch, deshalb konnten sie die Macht ergreifen. Das war Lüge, wie überhaupt alles was sie euch versprachen! Diese Verbrecher! Diktatoren wollen die Freiheit nur für sich, das Volk soll versklavt bleiben!

    Lasst uns diese Ketten sprengen, lasst uns kämpfen für eine bessere Welt! Lasst und kämpfen für die Freiheit in der Welt! Das ist ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt! Nieder mit der Unterdrückung, dem Hass und der Intoleranz! Lasst uns kämpfen für eine Welt der Sauberkeit, in der die Vernunft siegt, in der Fortschritt und Wissenschaft uns allen zum Segen gereichen! Kameraden! Im Namen der Demokratie! Dafür lasst uns streiten!«


    Welch einen Klang hat das Wort »Demokratie« aus diesem Mund!

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  2. Hallo,Pantoufle

    Der Like-Button ist direkt unter Thorsten Schumann,unter dem Text.Ansonsten stimme ich dir voll,ganz und gerne zu.Zufällig bin ich durch das Radio mal wieder an diese Rede erinnert worden.Den Film habe ich schon etliche mal gesehen und er ist immer wieder ein Erlebnis und der Höhepunkt ist eben diese bewegende Rede,bei der ich heute noch einen Kloß im Hals kriege.Und als ich vorgestern daran erinnert wurde ,und sie wieder hörte ,dachte ich:"Wie sehr trifft doch,was er sagt, auf die heutige Zeit zu" und entschloß mich ,sie zum Thema eines artikels zu machen
    Liebe Grüße,
    Der Doctor

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