Montag, 20. Oktober 2014

Deutschland einig Streikland-die pöhsen ,pöhsen Gewerkschaften

Tja,ist ja auch ne Unverschämtheit,das die die Frechheit besitzen, so zu streiken, das man es auch bemerkt,und das es weh tut.Aber ein Streik macht eben nur dann Sinn,wenn er weh tut,und wenn er öffentliche Wirkung hat,und sein wir ehrlich:agieren GDL und Cockpit nicht so wie früher mal die DGB-Gewerkschaften ? Erinnert sich noch jemand an die Zeiten von Ernst Breit als DGB-Chef,oder Klunker als ÖTV-Chef?Ich habe 1992 den letzten großen Streik im öffentichen Dienst mit gemacht. Eineinhalb Wochen war fast alles öffentliche Leben lahm gelegt,und heute wird der Untergang des Wirtschaftsstandortes herauf beschworen,weil zwei Tage keine Züge fahren oder 1 Tag ein paar Flugzeuge nicht fliegen.
Deutschland Streikland?Was nehmen Leute,die derartigen Schwachsinn verbreiten?Deutschland ist einer der Industriestaaten,in denen am wenigsten gestreikt wird,und hat mit das restriktivste Streikrecht aller Industrie-Nationen.
Nun wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben.Die GDL wird beschuldigt das Ergebnis ihrer Urabstimmung gefälscht zu haben.
Entgegnung der GDL:
Das Schlimme ist,das alle Medien,die das berichten,sich auf einen Bericht der BILD am Sonntag beziehen.So sieht Journalismus heute aus:Bild "berichtet",und alle anderen plappern es nach.
Das es sich hier um eine bewusste Kampagne handelt,ist zumindest eine nahe liegende Schlußfolgerung,denn  das "Gesetz zur Tarifeinheit" ist auch im DGB nicht mehr unumstritten.Immer mehr DGB-Funktionäre merken,das hier eine Tür aufgestossen werden soll,auch ihr Streikrecht einzuschränken.Darüber hinaus ist jetzt schon absehbar,das dieses Gesetz vom BVerfG kassiert wird,weil es mit Art.9(3)GG(Koalitionsfreiheit) nicht vereinbar ist.Also muss man jetzt die Sparten-Gewerkschaften diffamieren,denn wenn sie ihre Forderungen durchsetzen,würde ihnen das noch mehr Beitritte bescheren,und sie stärken.
Darum betreibt man jetzt auch dividi et impera-Kampagnen, wie die hier beschriebene:


Werner Rügemer beleuchtet in diesem Text die Heuchelei bezüglich der Tarifeinheit und zeigt auf ,das diejenigen ,die diese nun laut fordern,sie selber nicht einhalten,und den Flächentarif zerstört haben.
Letztlich hätte sich die EVG ja auch an die Seite der GDL stellen und mit ihr zusammen  streiken können.Schliesslich hat die Bahn ja auch ihren Tarifvertrag gekündigt.Aber da lässt man ja lieber die GDL die Dreckarbeit machen und die Prügel einstecken.  

Zum Gesetz zur Tarifeinheit:

2 Kommentare:

  1. Die “Blöd” und die neoliberalen Kräfte in “Partei und Regierung” akzeptiert nur Gewerkschaften, die von ihr selbst bzw. von den Arbeitgebern gegründet bzw. auf verschieden Weise unterstützt werden.
    “Unter Führung von PIN/Springer wurde zusammen mit anderen Verlagen wie dem WAZ-Konzern und dem Zustelldienst TNT ein neuer Unternehmerverband („Arbeitgeberverband“?) gegründet: „Arbeitgeberverband neue Brief- und Zustelldienste (AGV-NBZ)“. -
    »Um die gewünschten niedrigen Löhne aushandeln zu können, gründeten dieselben Akteure noch die passende Gewerkschaft dazu: Gewerkschaft der Neuen Briefzustelldienste (GNBZ).« -
    Als Vorsitzender des „Arbeitgeberverbandes“ »fand sich der EX-Chef der Bundesagentur für Arbeit, Florian Gerster. Als Vorsitzenden der Gewerkschaft installierte man einen Tengelmann-Manager, Arno Doll.”

    Der AUB-Skandal ist offensichtlich auch schon vergessen.
    Man kann ja über die Ziele der GDL diskutieren und die Forderungen von Cockpit scheinen einem Normalsterblichen auch etwas abgehoben (Eigenwerbung LH: Fliegen in der Luft, Vögeln gleich.)
    Die Böckler-Stiftung hat ein etwas umfangreicheres Werk “Kleine Gewerkschaften und Berufsverbände im Wandel” ins Netzt gestellt.

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  2. Hallo Manfred
    Richtig,darum ist das Gerede von der Tarifeinheit auch Heuchelei,denn die selben die sie fordern brechen sie schon seit langem.wie ,von dir geschildert mit "gelben" Gewerkschaften,aber auch mit Hartz-IV,Minijobs,sachgrundloser Befristung, und ähnlichem,was uns vor allem auch unsere Sozialdemokratie geschenkt hat.Das da DGB-Funktionäree die SPD immer noch auf ihrer Seite sehen,ist da nicht zu verstehen.

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