Montag, 3. November 2014

Der Bundesheuchler und das linke Schreckgespenst

Die Kampagne gegen eine Links geführte Landesregierung in Thüringen treibt immer seltsamere Blüten.Nun meldet sich Bundespastor Gauck zu Wort:
Naja, Menschen, die die DDR erlebt haben und in meinem Alter sind, die müssen sich schon ganz schön anstrengen, um dies zu akzeptieren.
Mit welchem Recht masst sich Gauck an, für alle ehemaligen DDR-Bewohner in einem Alter zu sprechen?Gauck definiert,was demokratisch ist,und wen man in der Regierung zu akzeptieren hat.
Ausserdem mischt er sich in die Bildung einer Landesregierung ein,und  überschreitet damit seine Kompetenzen.als Bundespräsident ist er zur parteipolitischen Neutralität verpflichtet.
Abgesehen davon ist das eine ziemliche Heuchelei,wie Mechthild Mühlstein auch nachweist.
Sie zeigt auch,das Gauck keinesfalls ein Bürgerrechtler war,sondern Systemkonform.Zum Bürgerrechtler wurde er erst,als die DDR schon untergegangen war.
Wir respektieren die Wahlentscheidungen der Menschen und fragen uns gleichzeitig: Ist die Partei, die da den Ministerpräsidenten stellen wird, tatsächlich schon so weit weg von den Vorstellungen, die die SED einst hatte bei der Unterdrückung der Menschen hier, dass wir ihr voll vertrauen können?
Ah ja,wir respektieren die Wahlentscheidung,aber wir maßen uns trotzdem an,in die Bildung einer Landesregierung einzugreifen.
Darüber hinaus zeigt dies einmal mehr ,das Gauck in seinem engstirnigen Denken,und seinem paranoiden Linkenhass, im Kalten Krieg hängen geblieben ist,und sich offensichtlich nie,auch nur im Ansatz mit der Arbeit der Thüringer Linksfraktion auseinander gesetzt.sonst müsste er wissen ,das Ramelow ein westdeutscher ist,und allgemein,wie seine Fraktion von den Vorstellungen der SED Meilenweit entfernt ist.DDR-Reloaded ist mit Sicherheit nicht von ihm zu erwarten.Im Gegenteil ,es wird sicher keine radikalen Änderungen in der Thüringer Landespolitik geben.Die Panikmache ,die dort betrieben wird ,ist also nichts als heiße Luft.
Und wenn es um demokratische Gesinnung geht:Dann sollte der Bundesselbstdarsteller mal die der CDU hinterfragen,die am 9.November in Erfurt Seit an Seit mit AFD und Neonazis gegen die eventuelle Links geführte Regierung in Thüringen  demonstrieren will.
Aber diesen Verfall der politischen Sitten und der Demokratie kritisiert unser Demokratielehrer natürlich nicht.
Dies Beweist:Gauck,wie auch den anderen Rot-Rot-Grün-Kritikern geht es nicht um Demokratie, es geht um die Verhinderung einer mißliebigen Linksregierung.Es geht um die Verhinderung und Unterdrückung jeder politischen Alternative links der CDU,mit dem antikommunistischen Popanz als Aufhänger.Dies notfalls auch in Zusammenarbeit mit Nazis,aber das ist für Gauck dann wohl demokratisch.Welche Heuchelei!   
  

4 Kommentare:

  1. Hat jemand vom Hunnenpastor 2.0 außer verschwurbelten Rechtfertigungen und Entschuldigungen, schon irgendwelche kritischen Anmerkungen zu seinen strammen Nazieltern und seinem verehrten Onkel Gerhard Schmitt ("Er war die Richtschnur in Joachims Leben“, sagt Schmitts Sohn Jörn-Michael"), der Gott an die Nazis verraten hat, gehört?
    Stattdessen Neonazis sind allenfalls harmlose Spinner, während Sozialisten staatsgefährdend einzustufen und zu ächten sind.
    Wenn das nicht Aufschluss darüber gibt, wie die Gene seiner Eltern und seines Clans im Hunnenpastor 2.0 rumoren, was denn noch?
    Übrigens, interessant was da am 09.11. in Erfurt zusammenwächst, was zusammen gehört. :-(
    Heute Nachmittag mal sehen und hören, wie die Abstimmung bei der SPD in Thüringen gelaufen ist. Ob und in welche Richtung die konzertierte Aktion von Hunnenpastor 2.0 und Co. Auswirkungen auf die politische Meinungsbildung haben. Aufgeben werden die kalten Krieger unter Führung von Liz Mohn und Friede Springer sicher nicht.

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  2. Auch ohne den Manipulationsversuch vom Bundesgauckler wird es für Bodo Ramelow eng werden. Jedenfalls wäre ich sehr erstaunt, wenn es im Thüringer Landtag keine Heckenschützen wie damals in Kiel bei Heide Simonis gäbe. Sehe ich mir die ernüchternden Ergebnisse der bisherigen Regierunsbeteiligungen der LINKEN an, hielte ich das jedoch nicht mal für besonders dramatisch.

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  3. Moin Manfred,Moin Dirk
    Gauck sagt ,was die ,die ihn hochschrieben von ihm hören wollen,aber zweifellos iost er von dem,was er da von sich gibt ,auch überzeugt,was auch auf sein Nazi-Elternhaus ,zurück zu führen ist.
    Die SPD-Basis hat zu 70% mit Ja gestimmt,aber richtig,die Hetzer werden nicht aufgeben,dieses Bündnis zu bekämpfen,denn nur was ihnen genehm ist ,ist demokratisch legitimiert.trauriger Verfall demokratischer Sitten.

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  4. Priol hat eine schöne Bezeichnung für Gauck gefunden:"Pastoraler Verbalhooligan",gefällt mir

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