Aus dem Newsletter der Seite Streikrecht.de :
"Die große Koalition aus CDU/CSU und SPD an der Spitze Arbeitsministerin Andrea Nahles SPD arbeitet zur Zeit mit Hochdruck mit Hilfe einer „Arbeitsgruppe“ an einem gesetzlichen „schwarz-rotem Streikverbot“!
Was noch im Koalitionsvertrag und auch weiter in den aktuellen
öffentlichen Verlautbarungen irrführend und ablenkend als „Tarifeinheit“
bezeichnet wird ist höchst gefährlich! Zum ersten mal wird eine
Bundesregierung eine ständige Forderung von Arbeitgeberverbänden
gesetzlich umzusetzen wollen. Die Haltung der DGB-Gewerkschaftsspitzen
hierzu ist zur Zeit (noch) beschämend. In den Untergliederungen der
Gewerkschaften, insbesondere bei ver.di, gibt es Widerstand, der aber
unbedingt verstärkt werden muss. Wir möchten Euch auf einen
bemerkenswerten Artikel von Detlef Hensche aufmerksam machen, der die
wesentlichen politischen und gewerkschaftspolitischen Gefahren eines
gesetzlichen Streikverbotes („Tarifeinheit“) brillant herausgearbeitet
hat. Dieser Artikel, hier als Link und PdF-Datei beigefügt, sollte
unbedingt gelesen (und verbreitet) werden um sich mit den Knackpunkten
und Argumenten vertraut zu machen. Gerade beim anstehenden 1. Mai sollte
der Widerstand und die Diskussion um diesen neuerlichen Angriff auf
unser Streikrecht organisiert werden. Der Link zum Artikel von Hensche: https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2014/januar/schwarz-rotes-streikverbot
(...) Quelle:Streikrecht.de
Der Artikel von Detlev Hensche ist wirklich absolut lesenswert.auch ich,als selber Gewerkschafter(Ver.di),verstehe die Haltung der Gewerkschaften nicht,die das unterstützen.Ist ihnen nicht klar,das sie sich als Türöffner ihrer eigenen Entrechtung betätigen.Können sie so naiv sein,zu glauben,das sich die Wirtschaftsverbände und ihre Helfer in der Politik mit den Spartengewerkschaften begnügen werden?
Es wirkt auf den ersten Blick nicht wie ein gravierender Eingriff,doch es hat weitreichende Folgen,weil es Türen öffnet,die besser zu bleiben sollten.
Hier noch einmal der Wiesbadener Appell zum politischen Streik,den ich übrigens auch schon unterzeichnet habe.
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