Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Nächstenliebe. Es
ist die Zeit ,in der man ein Bisschen netter zueinander ist. Wir gehen mehr
aufeinander ein, wir sind hilfsbereiter und wir sind auch spendenfreudiger, weil
wir uns in dieser Zeit auch mehr Gedanken um jene machen ,die es nicht so gut
haben .Kurz: Für diese Vier Wochen im Jahr sind wir die Menschen ,die wir immer
sein wollten oder immer gehofft haben zu sein.
Das habe ich vor langer Zeit selber erlebt an einem Weihnachtsfest, das ich nie vergessen habe und nie vergessen werde. Damals, Anfang der Achtziger, ich war damals Vierzehn Jahre alt, waren wir ,Mutter und vier Söhne ,von Sozialhilfe abhängig, und hatten kaum etwas. Es war klar, das es keine Geschenke geben würde, denn wovon sollten sie bezahlt werden? Da klingelte es an der Tür und davor standen ein paar Freunde ,verkleidet als Weihnachtsmann und Engel und brachten Geschenke .
Ich weiß noch was ich bekam: Ein Buch, einen wunderbaren Jugendroman des russischen Autors Juri Korinetz, mit dem Titel: “Dort, weit hinter dem Fluss“, über die Freundschaft zwischen einem Jungen und seinem Onkel und ihre abenteuerliche Reise durch Sibirien. Diese Leute taten das einfach so, weil sie unsere Not kannten und wir ihnen am Herzen lagen. Und sie halfen uns auch ansonsten, wo sie konnten. Auf einfache Weise hatten sie so sehr viel Freude geschenkt und auch für Tränen der Dankbarkeit gesorgt. Ein solches Erlebnis prägt, wie diese Zeit überhaupt. Dadurch bekam ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und eine Empathie für Armut, darum bin ich auch ein entschiedener Gegner von Hartz IV.
Das habe ich vor langer Zeit selber erlebt an einem Weihnachtsfest, das ich nie vergessen habe und nie vergessen werde. Damals, Anfang der Achtziger, ich war damals Vierzehn Jahre alt, waren wir ,Mutter und vier Söhne ,von Sozialhilfe abhängig, und hatten kaum etwas. Es war klar, das es keine Geschenke geben würde, denn wovon sollten sie bezahlt werden? Da klingelte es an der Tür und davor standen ein paar Freunde ,verkleidet als Weihnachtsmann und Engel und brachten Geschenke .
Ich weiß noch was ich bekam: Ein Buch, einen wunderbaren Jugendroman des russischen Autors Juri Korinetz, mit dem Titel: “Dort, weit hinter dem Fluss“, über die Freundschaft zwischen einem Jungen und seinem Onkel und ihre abenteuerliche Reise durch Sibirien. Diese Leute taten das einfach so, weil sie unsere Not kannten und wir ihnen am Herzen lagen. Und sie halfen uns auch ansonsten, wo sie konnten. Auf einfache Weise hatten sie so sehr viel Freude geschenkt und auch für Tränen der Dankbarkeit gesorgt. Ein solches Erlebnis prägt, wie diese Zeit überhaupt. Dadurch bekam ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und eine Empathie für Armut, darum bin ich auch ein entschiedener Gegner von Hartz IV.
Uns wird immer eingetrichtert, das Egoismus toll ist, das
Arbeitslose selber schuld an ihrem Schicksal sind ,selbst ,wenn sie Opfer
unfähigen Managements oder Sparmaßnahmen sind. Sie sollen nur Almosen bekommen, aber kein
menschenwürdiges Leben führen, wenn sie sich nicht als Billig-Arbeitskräfte von
der Industrie verheizen lassen wollen. Das sind die Auswüchse eines Systems,
das Menschen nur noch nach ihrer Nützlichkeit für die Wirtschaft beurteilt und
in dem Arbeitnehmer nur noch Kostenfaktoren und keine Menschen sind, in dem mal
eben ein paar hundert oder tausend Arbeitsplätze gestrichen werden, weil die
menschlichen Schicksale die dahinter stehen, nicht kümmern. Es zählt nur noch
die Rendite.
Gegen diesen Zeitgeist müssen wir uns stellen, denn, um mal
ein abgewandeltes Chaplin-Zitat zu verwenden: Zuerst kommt die Menschlichkeit
und dann erst die Wettbewerbsfähigkeit.
Bemühen wir noch einmal Chaplins Rede an die Menschheit, in
der es heißt: (…)Ihr seid keine Roboter ,ihr seid keine Tiere ,ihr seid
Menschen! Bewahrt euch die
Menschlichkeit in euren Herzen!(…) Das trifft wohl in etwa den Geist der
Weihnacht: sich die Menschlichkeit im Herzen bewahren. Und das nicht nur zu
Weihnachten, sondern das ganze Jahr über. Bewahrt sie euch und lasst euch nicht
einreden ,das Egoismus toll ist.
Zum Schluss: An
Weihnachten kommt es nicht darauf an, was man bekommt, sondern, was man von
sich selber gibt.
In diesem Sinne:
Ein schönes, besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest, natürlich auch
mit Geschenken,
Von eurem
Dir auch ein paar ruhige Tage, sinnvolle Geschenke und Frieden.
AntwortenLöschenAlles Gute
das Pantoufle
Vielen Dank !
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